Seit Juni 2017 betreibt OVHcloud in Limburg ein eigenes deutsches Rechenzentrum, welches Ende 2018 um eine zweite Halle erweitert wurde. Mit dem Data Center III, welches die IT-Fläche des Standorts um 1.400 m2 auf insgesamt rund 2.500 m2 erweitert, wurde in den letzten Wochen das neue Herzstück des Limburger Data Centers fertiggestellt.
„Für ein Rechenzentrum sind zwei Dinge essenziell: die Strom- und die Netzwerkanbindung“, sagt Boris Stock-Kaul, Datacenter Manager am Rechenzentrum von OVHcloud in Limburg. „Limburg hat ein sehr gutes Stromnetz, und die Glasfaseranbindung ist durch die Lage an der Autobahn A3 und die Nähe zum Internetknoten DE-CIX in Frankfurt am Main hervorragend.“
Das Limburger Data Center verfügt über alle relevanten Zertifizierungen, welche die Erfüllung höchster Standards in der Daten- und Informationssicherheit belegen, darunter ISO 27001, Soc 1-3 und PCI-DSS. Darüber hinaus erfüllt es die Anforderungen an sicheres Cloud Computing des Kriterienkatalogs C5 (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Innovative Technologien für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Das neue Data Center III verwendet ausschließlich die neuesten, von OVHcloud selbst entwickelten und patentierten Wasserkühlsysteme. Um die Redundanz und damit die Ausfallsicherheit zu erhöhen, verfügt dabei jedes Server-Rack über ein eigenes, doppelt redundantes Mini-Wasserkreislaufsystem.
Damit erreicht das Limburger Data Center eine hohe Energieeffizienz: bei einer aktuellen Leistung von ca. 3 MW liegt der PUE (Power Usage Effectiveness)-Wert bei durchschnittlich 1,15, was unter dem Branchendurchschnitt von 1,2 bis 1,3 liegt. Die Stromversorgung erfolgt dabei zu 100 Prozent aus CO2-neutralen, erneuerbaren Energiequellen.
Um das Nachhaltigkeits-Monitoring seiner Rechenzentren weiter zu verbessern, arbeitet OVHcloud zudem mit dem führenden europäischen Technologieforschungsinstitut Inria (National Institute for Research in Digital Science and Technology) zusammen.
OVHcloud plant, dieses Echtzeit-Monitoring in naher Zukunft auch seinen Kunden über eine API oder ein Webportal anzubieten, damit sie ihre Nachhaltigkeitsziele in Bezug auf Energieverbrauch und CO2-Bilanz der von ihnen genutzten Cloud-Services noch besser verfolgen und evaluieren können.