Polycom unterstützt künftig den Videokomprimierungsstandard H.264 High Profile. Diese standardbasierende Technologie reduziert Bandbreitenanforderungen für Telepresence- und Videokonferenz-Anwendungen in HD- bzw. SD-Qualität bis zu 50 Prozent.

Für Kunden bedeutet dies erhebliche Einsparungen bei der Bereitstellung von Netzwerk- bandbreiten und kann so zu einem verstärkten Einsatz von Videokommunikationslösungen beitragen. Durch die effizientere Codierung ermöglicht H.264 High Profile mit jeder Bandbreite eine optimale Video-Performance.

So reicht für Full-Motion-Video in HD-Qualität bereits eine Bandbreite von 512 kbps aus. Bei Full-Motion-Videoverbindungen in SD-Qualität (normale DVD-Qualität) sind die Bandbreiten- anforderungen noch geringer; hier sind schon Übertragungsraten von 128 kbps ausreichend.

Vorteile für mobile und Home-Office-Mitarbeiter
Verbesserte Videoqualität bei gleichzeitig geringeren Bandbreiten kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter im Home Office verstärkt auf die Möglichkeiten der Videokommunikation zugreifen können. Allerdings sind diese Anwendungen oft problematisch, weil die Netzwerkvoraussetzungen suboptimal sind oder weil die Herstellung einer Verbindung zwischen verschiedenen Unternehmensnetzwerken über das öffentlich zugängliche Internet erfolgen muss. Um eine konsistent hohe Qualität zu gewährleisten, wird H.264 High Profile durch Polycoms LPR™-Technologie (Lost Packet Recovery™) ergänzt. LPR ist eine innovative QoE-Technologie (Quality of Experience), mit deren Hilfe auch in Netzwerken, in denen häufig Datenverluste und Kapazitätsengpässe auftreten, eine optimale Bild-, Ton- und Datenqualität sichergestellt werden kann.

Neues kostengünstiges Telepresence-System
Neben dem voll ausgestatteten HD-Raum-Telepresence-System Polycom HDX 6000™ View führt Polycom mit dem Polycom HDX 9000™ 1080 ein HD-Raum-Telepresence-System für Integratoren ein, die eine Bildauflösung von 1080p benötigen.

Full SVC mit Interoperabilität
Polycom wird noch in diesem Jahr als erster Anbieter eine ‘Full-SVC’-Lösung (“Full Scalable Video Coding”) einführen, mit der das Unternehmen verringerte Bandbreiten, Fehlerunterdrückung bei Datenpaketverlusten, Erweiterung der Skalierbarkeit für Multipoint-Verbindungen sowie eine universelle Unterstützung verschiedener Standards bzw. die Interoperabilität von Videoprotokollen adressiert. Derzeitige SVC-Lösungen sind nur eingeschränkt in der Lage, diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Ein wesentliches Manko besteht darin, dass für die Signalübermittlung keine Standards definiert sind. Dadurch ist nicht nur die Interoperabilität mit anderen SVC-basierten Systemen, sondern insbesondere auch die Interoperabilität mit sämtlichen auf Standards basierenden Telepresence-Systemen und Desktop-Videokommunikationsapplikationen sowie älteren Videokonferenzendpunkten ausgeschlossen.

Aus diesem Grund beabsichtigt Polycom, die erste ‘Full-SVC’-Lösung anzubieten, die all diesen Problemen gerecht wird und ein bisher unerreichtes Maß an Interoperabilität gewährleistet. Durch die Implementierung von Full SVC in Videoendpunkten und -infrastrukturkomponenten wird Polycom die Vorteile des SVC-Standards allgemein erweitern, so dass moderne Videosysteme, die auf verschiedenen Standards basieren, ohne Einschränkung zusammen mit SVC-Systemen, älteren Videosystemen, H.264-Systemen, Microsoft RTV-Systemen und einer Vielzahl weiterer Systeme betrieben werden können.

Verfügbarkeit:
H.264 High Profile wird voraussichtlich ab April auf Polycoms HDX-Raumsystemen und Telepresence-Systemen unterstützt. Darüber hinaus beabsichtigt Polycom, die Unterstützung von H.264 High Profile in den kommenden Monaten auf sämtliche Videokommunikations- Infrastrukturprodukte, alle Aufzeichnungs- und Wiedergabelösungen sowie alle immersiven Telepresence-Lösungen auszudehnen.

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