Dienten Videokonferenzen bislang als kostengünstige Alternative zu Geschäftsreisen und um die Zusammenarbeit zu verbessern, weiß eine Vielzahl von Unternehmen jedoch schon seit Langem, wie wichtig eine Alternative zu „physischen Meetings“ in Krisenzeiten ist.
Eine Vielzahl von Unternehmen setzen auf Videokonferenzlösungen, um trotz des eingeschränkten Flugverkehrs mit ihren Mitarbeitern, Partner und Kunden international in Kontakt zu bleiben und um die die Kontinuität ihrer Geschäfte zu gewährleisten.
Bei Regus, einem Kunden von Polycom, der das weltweit größte Netz von rund 2.500 öffentlich verfügbaren Videokonferenzräumen und eine wachsende Zahl von immersiven Telepresence-Suites betreibt, ist die Nutzung in ganz Europa jüngst um 18 Prozent angestiegen - in Großbritannien (sogar) um 108 Prozent. Die Einrichtungen von Regus in Aberdeen, Manchester, Edinburgh, Gatwick und Heathrow verbuchten die größte Nachfrage, weil gerade Reisende nach Möglichkeiten suchten, ‚Business as usual’ tätigen zu können.
„Fakt ist, dass viel zu vielen Unternehmen eine Notfallplanung zur Sicherstellung der betrieblichen Kontinuität fehlt, wenn die Kommunikation schwieriger wird. Unter dem Strich schadet das den Kunden und der Wettbewerbsfähigkeit”, so Mike Swade, Vice President EMEA von Polycom. „Der Vulkanausbruch und andere Vorfälle der jüngsten Vergangenheit, wie das Virus H1N1, haben Unternehmen für die potenziellen Gefahren sensibilisiert, denen sie durch externe Einflüsse ausgesetzt sind.“
Regus erwartet eine anhaltend hohe Nachfrage nach ihren Videokommunikations- einrichtungen, weil Unternehmen sowie staatliche Organisationen weiterhin bestrebt sind, in der aktuellen Krise ihre internationalen Kommunikationswege offen zu halten.
„Wer visuelle Kommunikationstechniken nutzt, ist auf die Bewältigung internationaler Krisensituationen wie dieser besser vorbereitet. Das wirkt sich unmittelbar auf den ROI aus. Angesichts der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Lage müssen Unternehmen nach Alternativen suchen, um mit Mitarbeitern, Partnern, Lieferanten und Kunden zu kommunizieren. Es ist weder nötig, noch wirtschaftlich, für ein Meeting um die halbe Welt zu fliegen“, so Swade.