Für alle Arten der Voice- und Video-Kommunikation im Unternehmen agiert der Cisco Unified Communications Manager künftig als zentrale und einheitliche Vermittlungsplattform. Video-Anrufe sind damit jederzeit und überall einfach per Knopfdruck möglich. „Wir erleben zurzeit einen fundamentalen Marktumbruch in Richtung Video“, sagt Martin de Beer, Senior Vice President der Emerging Technologies Group von Cisco. „Video wird für Unternehmen bald einen ebenso hohlen Stellenwert einnehmen, wie das Voice Business vor gut 15 Jahren. Mit der Allgegenwärtigkeit visueller Kommunikationsmöglichkeiten rückt der Mensch damit endgültig ins Zentrum von Collaboration.“
Cisco Collaboration-Highlights im Überblick
Cisco bietet eine Reihe neuer sparsamer TelePresence-Endpunkte – zum Beispiel das Desktop-System EX60, das noch 30 Prozent preiswerter ist als das populäre EX90. Kostengünstiger wird das TelePresence-Erlebnis auch durch weitere Home- und Office-Lösungen; wobei die technischen Voraussetzungen deutlich geringer sind als bei großen High-End-Systemen. Das Eintauchen in die virtuelle Collaboration-Welt erleichtern nicht zuletzt High-Quality-Videobilder für Cisco WebEx Meeting Center. Teilnehmer sehen sich dabei gegenseitig in hoher Qualität und im Vollbildmodus auf ihrem jeweiligen Device. Dazu gehören in Kürze auch Cisco Cius und das Apple iPad.
TelePresence wird in Zukunft immer mehr Organisationsgrenzen überschreiten. Denn mit dem neuen Cisco TelePresence Exchange System steht eine Paketlösung zur Verfügung, mit der Service Provider TelePresence-Dienste erstmals als nahtlosen Company-to-Company Cloud-Service anbieten können – über Firmennetzwerke und Firewalls hinweg.
Desktop-Virtualisierung im Video-Zeitalter
Die neue Cisco Virtual Virtualization Experience Infrastructure (VXI) bietet die Ende-zu-Ende-Architektur zur Desktop-Virtualisierung über alle relevanten Collaboration-Tools, Netzwerke und Datacenter-Systeme hinweg. Darin eingeschlossen sind nicht nur Cisco-Produkte, sondern auch Lösungen des breit aufgestellten Cisco Partner-Eco-Systems – darunter Citrix, EMC, Microsoft, NetApp, VMware und Wise.
VXI adressiert die Tatsache, dass Desktop-Virtualisierung bis heute meist nur fragmentarisch umgesetzt werden konnten. Bestehende Lösungen lassen sich außerdem auf Video- und Rich-Media-Collaboration erweitern. Mit VXI überwinden Unternehmen Barrieren, die den vielfältigen Kosten-, Sicherheits- und Flexibilitätsvorteilen virtualisierter Endgeräte bisher im Wege standen. Schätzungen von Gartner[1] zufolge kann Desktop-Virtualisierung die Kosten pro Client und User halbieren. Cisco VXI senkt damit die Gesamtbetriebskosten im Unternehmen noch weiter, da deutlich mehr virtuelle Desktops auf einen Server passen.
Cisco bietet künftig zwei Zero-Client-Devices an, mit denen bei Desktop-Virtualisierung keinerlei Kompromisse mehr bei der Rich-Media-Nutzung eingegangen werden müssen. Das betrifft eine USB-Video-Erweiterungseinheit für die Cisco IP-Telefone 8900 und 9900 sowie ein virtualisiertes Stand-Alone-Device. Auch das Cisco Cius Tablet lässt sich künftig nahtlos in die Desktop-Virtualisierung einbeziehen, und zwar durch neue Client-Applikationen von Citrix, VMware und Wise. Nicht zuletzt bringt die Quad-Variante Cisco Finesse einen Web 2.0-basierten Collaboration-Desktop auf die Notebooks von Außendienstlern – und ermöglicht damit kostengünstige Collaboration direkt vor Ort beim Kunden.
Zu den Lösungen, die bereits für Cisco VXI validiert sind, gehören unter anderem: der Cisco Unified Communications Manager, die Cisco Quad Plattform und Datacenter-Technologien wie die Cisco Application Control Engine ACE, die Cisco Wide Area Application Services WAAS, die Cisco Adaptive Security Appliance ASA, das Cisco Unified Computing System und die Switching-Plattformen Cisco Nexus und Catalyst. VXI unterstützt zudem ein breites Endgerätespektrum, dazu zählen Cisco IP-Telefone ebenso wie Laptops, Tablets und Smartphones.