In der Kundenbetreuung ist jetzt das Modul der interaktiven Videokonferenz hinzugekommen. Für Präsentationen von komplexen Themen kann das Beratungsunternehmen hierüber auch so genannte ‘Webinare’ mit bis zu einhundert Teilnehmern an unterschiedlichen Orten ansprechen.
Im Bereich der Personalsuche erlaubt die Anwendung das rechtlich abgesicherte Aufzeichnen und Speichern von Interviews. Die so entstandenen Filme können dann den Entscheidern für einen ersten persönlichen Eindruck übermittelt werden. Einerseits dürften sich dadurch die Auswahlprozesse nochmals verkürzen lassen, andererseits können die teilweise erheblichen Reisekosten für persönliche Vorgespräche deutlich reduziert werden.
Für Projekte der Unternehmensberatung können die oftmals an unterschiedlichen Orten ansässigen Beteiligten sich schnell über den Stand der Dinge austauschen sowie die weitere Vorgehensweise festlegen. Online-Meetings funktionieren im Grunde wie ein normales Treffen. Statt Beamer, Flipchart und Tagungsunterlagen verwendet man allerdings das Internet. Alle Applikationen auf den Rechnern können gezeigt werden. Die Möglichkeiten der Interaktion, bis hin zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten, machen Online-Meetings zu einem effektiven Kommunikationsinstrument.
Kunden und Bewerber benötigen lediglich eine Kamera und eine Internetverbindung. Die Gesprächspartner erhalten vom Berater eine Einladung via E-Mail und klicken einfach einen Link um sich mit dem Berater als auch untereinander zu verbinden. Neben den wesentlichen Nutzen der Effizienzsteigerung im Tagesgeschäft, der beschleunigten Entscheidungsfindung sowie der Ersparnis von Zeit und Geld spielte die Reduzierung von Umweltverschmutzung eine wichtige Rolle beim Ausbau dieser Instrumente. Das Unternehmen erwartet eine deutliche Reduzierung von Reisen mit Auto und Flugzeug. Selbst die Vorstellung des Leistungsspektrums für potenzielle Kunden wird heute schon vielfach über ein Online-Meeting präsentiert. Kunden und solche, die es werden wollen, erfahren schnell und umfassend was das Unternehmen in den verschiedenen Bereichen zu bieten hat. Langfristige Terminabstimmungen und Vorstellungsreisen gehören damit der Vergangenheit an.
Die 4 eMs betritt mit den neuen Modulen kein Neuland. Bereits 1996 besetzte man über eine Videokonferenz eine Geschäftsführerposition in Singapur. "Das ist mit den heutigen internetgestützten Systemen nicht vergleichbar. Damals mussten wir mit der iView von Siemens Steckkarten einbauen und mit größerem Aufwand die Teilnehmer in Fernost einbinden.
Das alles dann über ISDN, war nicht wirklich berauschend!" so Udo Repp, der Geschäftsführer von 4 eMs. Zwischenzeitlich nutzten die Berater die Skype-Videotelefonie, um sich schnell einmal mit einem Kandidaten oder Kunden zu verbinden. Aus Gründen der Vertraulichkeit und Sicherheit suchte man nach professionelleren Lösungen, die man nun mit den neuen Systemen anbieten kann.