Jeff Cavins, CEO von Fuze Box: „Indem wir Vidyos innovative Technologie in unsere Lösung für visuelle Zusammenarbeit integrieren, können wir unseren Kunden künftig Videokonferenzen in Telepräsenz-Qualität anbieten.“
Ofer Shapiro, Mitbegründer und CEO von Vidyo: „Unsere Technologie ist so konzipiert, dass Partner neue und innovative Lösungen für die Videokommunikation mit allen denkbaren Endgeräten schnell und unkompliziert entwickeln und umsetzen können. Fuze Box hat auf Basis unserer Vidyo-Plattform eine ganz neue Anwendung für mobile Endgeräte entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass Fuze Box durch diesen Entwicklungsschritt bereits in den nächsten Monaten große Erfolge verzeichnen wird.“
HD-Videokonferenzen via Smartphone
Auf der Consumer Electronics Show (CES) 2010 wurde mit der Vidyo-Lösung erstmals eine Multipoint-Videokonferenz in TV-Qualität auf einem Smartphone gezeigt. Inzwischen unterstützt die Vidyo-Plattform iPad, iPhone 4, iPod, Samsung Galaxy Tab und Galaxy S Smartphone, Google Nexus S sowie verschiedene weitere Android-basierte Mobiltelefone und Tablets. Die Plattform wurde im vergangenen Jahr als erster kommerziell verfügbarer und Carrier-unabhängiger Videokonferenz-Service für Multipoint-Verbindungen lizenziert.
Vidyos Ansatz
Vidyo ist der erste Anbieter, der eine neue Architektur für den Komprimierungsstandard H.264/Scalable Video Coding (SVC) für Videokonferenzen entwickelt hat. Die Software-basierte Vidyo-Architektur lässt sich auf herkömmlicher Hardware einsetzen und ermöglicht die Interaktion zwischen Mobiltelefonen, Desktop-Lösungen und Raumsystemen sowie bestehenden Systemen. Sie gewährleistet eine hohe Ausfallsicherheit und geringste Übertragungsverzögerungen (Latenzzeit), indem sie auf eine Multipoint Control Unit (MCU) verzichtet.
Sie ist die erste Multipoint-Videolösung, die sich an die zur Verfügung stehende Bandbreite anpasst und eine kontinuierliche Übertragung bietet ohne zusätzliches Kodieren beziehungsweise Dekodieren eines Video-Streams. Im Vergleich zu MCU-basierten Lösungen reduziert dieses Verfahren die Latenzzeit um mehr als die Hälfte. Vidyos Architektur ermöglicht Videokonferenzen über IP-Netze wie das Internet, über Mobilfunknetze der dritten (3G) und vierten Generation (4G) sowie über WLAN.
Der Einsatz von Vidyos Technologie bietet für Unternehmen insbesondere Vorteile hinsichtlich der Verwaltung, der Logistik und der Bereitstellungskosten für Videokonferenzen. Die Vidyo-Plattform ermöglicht eine Bildauflösung von bis zu 1440 Pixeln bei einer Übertragungsrate von 60 Bildern pro Sekunde (fps – frames per second). Personen, die über unterschiedliche technische Ausstattung verfügen, können auf diese Weise von beliebigen Orten aus bequem über Desktop-Rechner, Laptops, Raumsysteme, Tablets oder Smartphones an Videokonferenzen teilnehmen.
Vidyo-Technologiepartner sind unter anderem HP, Google, Hitachi und Teliris.