Eines der Highlights auf dem VITEC-Stand (B 80) in Halle 12 ist der von der Deutschen Telekom Mitte November eingeführte und von VITEC als deren LeadPartner seit kurzem vermarktete Videokonferenz-Service VideoMeet. Der neuartige Dienst, der aus jedem Netz und mit jedem Endgerät nutzbar ist, wird auf dem Stand vom Mitaussteller Deutsche Telekom vorgestellt.
Weitere Highlights sind die Content Management-Lösung Announce vom Hersteller Visix für modernes Public Display und digitale Beschilderung sowie die für die Microsoft Lync-Nutzung optimierten CX-Serien an Video- und Audioprodukten von Polycom. Abgerundet wird die Messepräsentation von VITEC durch das multifunktionale Collaboration-Tool Mondopad von InFocus und den europaweit exklusiv vertriebenen Videokonferenzroboter VGo vom gleichnamigen Hersteller. Polycom und InFocus sind wie die Telekom Mitaussteller auf dem VITEC-Stand.
„Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Unabhängigkeit und Erreichbarkeit des Dienstes“, erklärt Andreas Zenger, bei der Deutschen Telekom verantwortlich für den VideoMeet-Vertrieb. Bei VideoMeet sei es egal, wo und von welchem Hersteller man das jeweils verwendete Videoendgerät bezogen habe. „Selbst ISDN-Geräte und Tablet-PCs können unkompliziert in Konferenzen einbezogen werden.“
VideoMeet ist, wie es heißt, die erste Lösung, die eine Brücke schlägt zwischen Unternehmensanwendungen und Massenmarkt-Lösungen und z.B. Skype oder GoogleTalk mit H.323-basierten Raumsystemen von Polycom, Cisco/Tandberg oder Lifesize zusammenbringt. VideoMeet wird von VITEC als LeadPartner der Telekom an den deutschen Fachhandel vertrieben.
Der VideoMeet-Service, der mit bis zu 25 Endgeräten gleichzeitig nutzbar ist, kann 30 Tage kostenlos getestet werden. Danach stehen dem Interessenten je nach Bedarf verschiedene Tarifmodelle, darunter Einzelkonferenzen, Minutenpakete und Flat-Angebote, zur Verfügung.
Weiterhin im Fokus: Digital Signage, UC und Collaboration
Mit der überdies gezeigten Content Management-Software Announce von Visix können Unternehmen und Organisationen ihre individuellen, anspruchsvollen Signage-Lösungen kreieren. Announce läuft in einem Browser und lässt sich so intuitiv bedienen, dass auch ungeübte Benutzer rasch und einfach formschöne Signage-Konzepte gestalten können. Zu weiteren Leistungsmerkmalen der Software zählen umfangreiche Themenbibliotheken, animierte Layouts und Hintergrunddarstellungen, automatisch generier- und einfügbare Templates, intuitives Medien-Management sowie eine robuste Media Playback-Engine.
Mit den ebenfalls ausgestellten Produkten der CX-Reihe von Polycom adressiert VITEC das Anwendungsfeld von Unified Communications (UC) und fast nahtloser Telepresence in der Microsoft Lync-Umgebung, für die diese Produktreihe optimiert wurde. So macht die Raum-Videokonferenzlösung CX7000 in einem Plug-&-Play-System sowohl die vom Anwender gewünschte Lync-Funktionalität wie Präsenzfunktion, IM, Online-Meetings und Content Collaboration als auch die raumbasierte Video-Collaboration-Funktionalität von Polycom verfügbar. Hinzu kommt eine intuitive Bedienoberfläche, die eine hohe Bedienfreundlichkeit und niedrige Lernkurve verspricht.
Das auf dem Stand gezeigte All-in-one-Collaboration-Tablet Mondopad von InFocus wird von VITEC seit Herbst dieses Jahres in Deutschland und Österreich exklusiv an den Fachhandel vertrieben. Wie der Name bereits impliziert, kombiniert es ein sehr großes 55-Zoll-Display mit einer eingebauten Videokonferenzfunktionalität und einer interaktiven, netzwerkfähigen Whiteboard-Funktion. Das macht es zu einem innovativen, multifunktionalen Collaboration-Tool in dynamischen, visuellen Arbeitsumgebungen.
Das Mondopad ist ein Gerät mit Computer-Funktionalität auf Windows 7-Basis. Es bietet ein Multitouch-Display, Videoconferencing, eine 720p Videokamera, Wi-Fi und Soundbar-Lautsprecher. Es kann als Whiteboard genutzt werden, ebenso kann man damit auch im Web surfen oder PowerPoint-Präsentationen, Word-Dateien und andere Office-Dokumente darstellen. Das Mondopad beinhaltet mehrere Technologien, die einzeln komplexer in der Bedienung und teurer in der Anschaffung sind. Um zu präsentieren, muss kein Beamer an ein Laptop angeschlossen werden. Um ins Internet zu gehen, nutzt man den im Mondopad vorhandenen Browser. Zudem hat der Anwender obendrein noch die Videokonferenz und das Whiteboard.
VGo gibt der Videokonferenz Beine
Ein Hingucker auf der Messe dürfte der rollende Videokonferenzroboter VGo werden. Das auf Rädern daherrollende putzige Kerlchen mit Monitorkopf und leichter Andeutung der menschlichen Gestalt mach die Videokonferenz mobil. Statt wie bisher im Konferenzraum oder am Schreibtisch sitzen zu müssen, um sich mit Teilnehmern an anderen Standorten zu besprechen, holt die Videokonferenz Personen jetzt dort ab, wo sie sich gerade befinden. Oder Gegenstände wie Maschinen und Anlagen, die man inspizieren will, obwohl man gerade unter Umständen Tausende Kilometer davon entfernt sitzt.
Der VGo macht zahlreiche neue Anwendungsbereiche möglich, von denen viele bis heute überhaupt noch nicht auf dem Radar von Videokonferenzanwendern und -anbietern waren: Büros, Schulen, Fabriken, aber auch Krankenhäuser, Kliniken, Pflege- oder Seniorenheime. Denkbar etwa der Manager, der am Flughafen mit Hilfe seines Notebooks an ganz anderer Stelle der Erde per Roboter-Avatar durch eine Fabrikhalle fährt, oder der Arzt, der sich remote mit einem Patienten unterhält.