Nachdem bereits im Oktober unter Federführung des vorläufigen Insolvenzverwalters Martin Lambrecht von der Kanzlei Leonhardt der Betrieb des Düsseldorfer Systemhauses stabilisiert und das Geschäft wiederaufgenommen werden konnte, zeigen nun auch die anschließenden Investorenverhandlungen Erfolg: Aus MultiVision wird DEKOM, das Hamburger Unternehmen erhielt am Freitag den Zuschlag für den Asset Deal.
Die Betriebsübernahme durch die DEKOM AG ist eine optimale Lösung für die Belegschaft, denn die rund 50 Arbeitsplätze bei MultiVision werden damit ebenfalls abgesichert: Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MultiVision GmbH wird die Weiterbeschäftigung zu ihren alten Vertragsbedingungen ermöglicht.
"Als Insolvenzverwalter sind wir bestrebt, für alle Verfahrensbeteiligten das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Die Beschäftigten der MultiVision hätten sich keine bessere Lösung wünschen können als DEKOM" kommentiert Lambrecht.
"Wir gewinnen ein eingespieltes, qualifiziertes Team mit über Jahre gewachsenen Kundenbeziehungen dazu, welches umgekehrt von den Entwicklungsmöglichkeiten, die unsere Unternehmensgröße bietet, profitieren wird. Ich bin sicher, dass sich Mitarbeiter wie Auftraggeber der MultiVision bei uns wohlfühlen werden" sagt Jörg Weisflog, CEO der DEKOM AG.
Als Systemhaus für Medien- und Konferenzraumtechnik entwickelt MultiVision seit 1986 anspruchsvolle Komplettlösungen im AV-Bereich u.a. für zahlreiche im DAX notierte Unternehmen. Der bewährte Name wird auch in Zukunft beibehalten, und als eigene Marke das DEKOM-Portfolio in perfekter Weise ergänzen.
Das Hamburger Unternehmen gehört zu den erfolgreichsten und am umfassendsten zertifizierten Anbietern für audiovisuelle Kommunikation Europas mit Niederlassungen in Frankreich, Spanien, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, der Türkei und der Ukraine.
Durch die MultiVision-Übernahme baut DEKOM diese Führungsposition weiter aus, und stärkt gezielt ihre Präsenz auf dem deutschen Markt: Nicht nur die Düsseldorfer MultiVision-Zentrale im Mündelheimer Weg, auch die Stuttgarter Niederlassung sowie die Stützpunkte in Frankfurt und München werden erhalten, sodass beide Kundenstämme zukünftig von einem erweiterten Vor-Ort-Angebot und gesteigerter Betreuungsdichte profitieren werden.