Im Rahmen der Konsolidierung wurde auch eine Hosting-Umgebung implementiert, in der die Ämter nach ihrem jeweiligen Bedarf Server und Applikationen mieten können. Dieses Selbstbedienungsportal, in einer Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Umgebung, ermöglicht es den Ämtern, ihre Ressourcen dynamisch an wechselnde Anforderungen anzupassen. Die Rechenzentren bieten auch Housing-Kapazitäten, welche die Ämter nutzen können, um ihre eigene Infrastruktur in den neuen Gebäuden aufzubauen.
Mit den neuen Rechenzentren kann die Stadt Frankfurt Kosten einsparen, Energie effizienter nutzen, die Vorgaben des Bundesamts für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einhalten und flexibel neue Dienste und Funktionen bereitstellen. Die Rechenzentren müssen hochverfügbar sein, damit die sehr unterschiedlichen Datenanforderungen der Ämter und Betriebe erfüllt werden können, die an insgesamt 600 Standorten mit über 53.000 Ports auf die Infrastruktur zugreifen.
Das Amt für IKT entschied sich deshalb für eine Modernisierung seiner IT-Infrastruktur. Eingesetzt wird nun die komplette OmniSwitch-Serie von Alcatel-Lucent Enterprise, außerdem das OmniVista-Netzwerkmanagement, MPLS-Komponenten sowie das WLAN-Portfolio des Herstellers. Die Technik für die kurzfristig geplante Netzwerk-Virtualisierung ist in den eingesetzten OmniSwitch Systemen bereits verfügbar.
Anders als andere Städte und Kommunen, die Dritte mit dem Aufbau und Betrieb ihres Netzes beauftragen, hat die Stadt Frankfurt ihr Glasfasernetz komplett selbst geplant und mit eigenen Kabelverbindungen gebaut.