Entscheidend für die Qualität von Zahnersatz ist die exakte Passung. Je enger und intensiver Zahnarztpraxis und Dentallabor bei der Herstellung des Zahnersatzes zusammenarbeiten, umso exaktere Ergebnisse dürfen erwartet werden. Künftig auch via Videokonferenz.
Eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass geplanter Zahnersatz – ob Implantat, Krone, Inlay oder „klassisches“ Gebiss – anschließend beim Patienten auch richtig sitzt und nicht mit erneuter Belastung für den Betroffenen mehr oder weniger aufwändig (sowohl zeit- als auch kostenintensiv!) nachgearbeitet werden muss, ist die exakte Passung des Zahnersatzes.
Hundertstel Millimeter können darüber entscheiden, ob ein zufriedener Patient den Zahnersatz problemlos wie eigene Zähne empfindet oder die künstlichen Zähne Fremdkörper bleiben und tagein, tagaus beim Kauen und Sprechen stören.
Schlecht sitzender Zahnersatz verringert jedoch nicht nur das Wohlbefinden, sondern stellt auch ein erhebliches gesundheitliches Risiko dar, da Bakterien sich besonders leicht zwischen Zahnersatz und Restgebiss festsetzen und Karies / Parodontose auslösen oder verstärken können.
An diesen schwer oder nicht zugänglichen Stellen lässt sich die Krankheit mit häuslicher Pflege meist nicht bekämpfen. Die Folgen können dramatisch sein und reichen vom frühzeitigen Verlust des Zahnersatzes bis hin zum Herzinfarkt.
Für eine exakte Passung verantwortlich ist einerseits der Zahnarzt, der den Zahn präpariert, die Abformung vornimmt und den Zahnersatz eingliedert sowie andererseits der Zahntechniker, der den Zahnersatz herstellt. Je enger und intensiver sie bei der Herstellung des Zahnersatzes zusammenarbeiten, umso exaktere Ergebnisse dürfen erwartet werden.
Abgesehen vom zeitlichen Aufwand stand dem aber bisher die räumliche Distanz zwischen Zahnarztpraxis und gewerblichem Dentallabor entgegen. Das muss künftig nicht mehr der Fall sein, denn genau auf dieses Problemfeld zugeschnitten haben die Partner vico.secure GmbH i.G. und BRAVIS International GmbH in über einjähriger Kooperation die einzigartige Medien-Station vico.dentis für Videokonferenzen (VK) zwischen Zahnarzt und Zahntechniker entwickelt, deren Markteinführung unmittelbar bevorsteht.
Auf der Internationalen Dentalmesse in Köln (10.-14.03., Halle 11.1, Stand E26) und auf der Cebit in Hannover (16.-20.3.2015) wird das System erstmals dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
„Wir wollten Hard- und Software aus einem Guss“, so Martin Hess, Geschäftsführer von vico.secure, „und da erwies sich BRAVIS für uns als idealer Partner, weil langjährige Einsatzerfahrung in hochsensiblen Bereichen – Banken, Polizei, Kliniken, Bundestag – bestehen, in denen die Sicherheit und Stabilität der VK-Verbindungen eine zentrale Rolle spielen.“
Und BRAVIS-Geschäftsführer André Röhrig ergänzt: „Wir haben unsere Standard-Videokonferenzlösung für die speziellen Bedarfe zahnärztlicher Praxen und zahntechnischer Labore adaptiert und Wert darauf gelegt, dass das System sich durch einfachste, intuitive Bedienbarkeit auszeichnet und weitgehend immun gegen Bedienungsfehler ist.“
Kern der Medien-Station ist eine Videokommunikationsplattform mit Touchscreen-Steuerung, die auch medizinische Handschuhe akzeptiert und Videokonferenzen zwischen Praxis und Dentallabor ermöglicht: Mit diesem System kann der Zahntechniker den Patienten und seine Wünsche kennenlernen, Problematiken mit den Zahnarzt besprechen und frühzeitig beheben – unterstützt durch hochauflösende Live-Bilder (HD-Qualität), die sich bequem, sicher und schnell übertragen lassen. Ärger und Frust werden so für alle Beteiligten – Zahnarzt, Labor und Patient – spürbar minimiert.
Der Service gegenüber dem Patienten erfährt eine deutliche Qualitätssteigerung. Letzteres nicht zuletzt auch dadurch, dass in die Medien-Station weitere für Zahnarztpraxen sinnvolle Features integriert wurden:
- speichern, archivieren und bearbeiten / markieren von Bildern;
- Patientenberatung über erklärende Videos, Animationen und Bilder – z. B. zum Pro und Contra von Zahnersatzalternativen;
- Patientenentspannung mit Bildern und Videos, inklusive Audio-Komponente – Entspannungsmusik.
Die sehr kurzen Kommunikationswege zwischen Zahnarztpraxis und Dentallabor führen nicht zuletzt zu merklichen Zeit- und Kostenersparnissen.