Es ist etwas mehr als 20 Jahre her, genauer gesagt war es der 6. August 1997, als Bill Gates das Überleben von Apple sicherte. Mit dem Kauf von Vorzugsaktien im Wert von 150 Millionen US-Dollar, rettete er Steve Jobs vor der Insolvenz. Diese Story lässt sich auf viele Bereiche und Unternehmen ausweiten, wenn Konkurrenten einander helfen.
Selbstverständlich hatte auch Microsoft damals durch die Implementierung von Microsoft Office 98 auf den Apple-Geräten einen nicht zu vernachlässigen Vorteil. Aber, besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Das haben sich in der aktuellen Situation auch andere Unternehmen vorgenommen. Es geht nicht um Profit, sondern um die Absicherung der Wirtschaft.
Plötzlich muss eine Mehrzahl der Mitarbeiter vom Home Office aus arbeiten. Viele Organisationen sind darauf nicht vorbereitet. Das gilt nicht nur dafür, dass sie vor der Herausforderung stehen, sämtliche Angestellten technisch auszustatten. Es geht vielmehr um Kosten. Fixkosten, welche bisher bereits vorhanden waren, bleiben bestehen, wie beispielsweise das Bürogebäude.
Hinzu kommt die Anschaffung weiterer tragbarer Geräte wie Handys und Laptops. Nicht zuletzt muss der Remote-Zugang eingerichtet werden, damit die Mitarbeiter auch von zu Hause aus weiterarbeiten können.
Die größte Frage dabei ist: Soll Telearbeit nur für die Zeit von Corona eingerichtet werden, setzt man direkt zu Beginn auf eine langfristige Lösung, in der Annahme, dass nach der Krise weiterhin aus dem Homeoffice gearbeitet werden soll, um zum Beispiel Kosten für das Büro langfristig zu sparen?
Setzt man auf eine kurzfristige Lösung, entscheidet sich jedoch im Nachhinein für die Langfristige, entstehen weitere vermeidbare Kosten. Diese Entscheidungen müssen rapide getroffen werden. Auch die Absicherung der IT-Infrastruktur, welche nun wächst, ist ein nicht zu vernachlässigender, wenn nicht sogar der wichtigste Aspekt in Zeiten wie diesen.
Nie zuvor war es notwendig, eine solche Menge an Geräten gleichzeitig abzusichern. Doch auch hier ist die Entscheidung, für welchen Anbieter man sich entscheidet, normalerweise ein Prozess. Diesen zu beschleunigen, bringt einen womöglich in ungewünschte Abhängigkeiten.
Gerade aus diesem Grund helfen viele Anbieter von IT-Security-Lösungen anderen Organisationen derzeit mit kostenlosen Anwendungen, zumeist zeitbegrenzt. Auch Qualys ist dabei. Das Unternehmen bietet kostenfrei seine Lösung zum Schutz entfernter Endpunkte für die Absicherung der Remote-Mitarbeiter im Home Office.
Dieser Dienst ermöglicht Sicherheitsbewertungen, Sichtbarkeit und Patch-Installation für Remote-Computer. Die Lösung ist cloudbasiert und steht zunächst allen Kunden des Unternehmens für 60 Tage kostenfrei zur Verfügung.
Was ist in diesen Zeiten besonders wichtig?
Weil die Anzahl der im Netzwerk befindlichen Assets durch die aktuellen Entwicklungen zugenommen hat und dieses sich örtlich enorm ausgedehnt hat, ist es von hoher Bedeutung, dass eine aktuelle Inventarisierung der gesamten Remote-Endpunkt-Hardware und der darauf laufenden Anwendungen erstellt wird.
Diese nützt jedoch nur, wenn zusätzlich ein Echtzeit-Überblick über alle kritischen Schwachstellen gewonnen werden kann, welche sich auf das Betriebssystem und die Anwendungen auswirken und ein Risiko für diese Geräte darstellen.
Alle Systeme sollten in der Lage sein, durch Software beispielsweise via Cloud aus der Ferne gepatched zu werden, ohne die bestehende, begrenzte Bandbreite zu beeinflussen, welche die VPN-Gateways bieten. Es sollte als oberstes Ziel festgelegt werden, alle bestehenden Prozesse zu unterstützen und weiterhin durchführen zu können, ohne sie einem Cyberrisiko auszusetzen.
Sicherheitsteams benötigen einen sofortigen, kontinuierlichen Überblick über die Remote-Computer und müssen auf einfache Weise erkennen, wo Patches für kritische Schwachstellen fehlen.
Der Patchvorgang sollte aus der Cloud gesteuert werden können. Die Angebote der vielen Organisationen, welche letztendlich helfen, die Wirtschaft zu stützen und den Unternehmen ermöglichen, sich auf ihren eigentlichen Unternehmenszweck zu fokussieren, sollten verglichen werden.
Viele Ansprechpartner stehen weiterhin auf verschiedensten Kanälen zur Verfügung, denn schlussendlich gehen wir alle nur gestärkt aus der Krise hervor, wenn wir zusammen an den Lösungen arbeiten.