Best Practices für die Remote-Zusammenarbeit in Projekten

Unabhängig davon, wie Ihr Projekt im Detail aussieht, kann die Qualität der Zusammenarbeit in Ihrem Team darüber entscheiden, ob Sie auf Erfolgskurs sind oder auf Schwierigkeiten zusteuern. Bevor Sie sich langsam an ein neues Projekt herantasten, sollten Sie einige Tipps kennenlernen, die zu Ihrem Erfolg und dem Ihrer Teammitglieder beitragen.

1. Nutzen Sie die Stärken Ihrer Teammitglieder
   Wenn Sie ein Projekt planen, könnten Sie dazu verleitet werden, die Aufgaben einfach so schnell wie möglich zu verteilen. Aber ein wenig Planung kann die Effektivität Ihres Teams deutlich steigern.
   
   Berücksichtigen Sie bei der Planung von Aufgaben die Persönlichkeiten, die Fähigkeiten, die Erfahrung, das Wissen und die Netzwerke Ihrer Teammitglieder. Überlegen Sie, wer von der Herausforderung am meisten profitieren und sich beruflich weiterentwickeln und wer die beste Arbeit leisten würde.
   
   

2. Erstellen und befolgen Sie einen Projektplan
   Viele Projekte folgen einem linearen Zeitplan, was bedeutet, dass Teammitglieder einige Aufgaben vor anderen abschließen müssen. Die erfolgreichsten Projektmanager planen die Aufgaben und Abhängigkeiten sorgfältig, unter Verwendung von Tools wie Timelines, Kanban-Boards und PERT-Diagrammen.
   
   Damit ist jeder involviert und das Team wird nicht durch Engpässe aufgehalten. Außerdem sollten neue Aufgaben zeitnah verfügbar werden, wenn die Teammitglieder ihre aktuellen Meilensteine erreicht haben.
   
   

3. Nutzen Sie Software für die Zusammenarbeit
   Zusätzlich zu den Tools, die jeder einzelne Mitarbeiter für die Erledigung der Arbeit verwendet, kann Ihr Team verschiedene Technologien zur Verbesserung der Zusammenarbeit nutzen. Anstatt sich mit veralteten Methoden der Zusammenarbeit abzufinden, sollten Sie den Einsatz der folgenden Lösungen in Erwägung ziehen:

1. 1. Basecamp zur umfassenden Verwaltung Ihres Projekts: Mit Basecamp können Sie den Zeitplan des Projekts verfolgen, To-do-Listen erstellen und Dateien speichern und freigeben.
      
      
   2. Flock für die Kommunikation mit Teammitgliedern: Über Flock können Sie Direktnachrichten senden und Kanäle für das gesamte Team erstellen. Flock verfügt zudem über Funktionen für Videokonferenzen und Bildschirmfreigabe.
      
      
   3. Lucidspark für das virtuelle Brainstorming von Ideen: Lucidspark ist ein Online-Whiteboard, das die Kreativität anregt. Sie können Bilder zeichnen und hochladen, Haftnotizen erstellen und über Ideen chatten und abstimmen.
      
      

4. Bieten Sie Möglichkeiten für den Aufbau und die Pflege sozialer Kontakte
   Kontaktarme Umgebungen können Burn-out, Entmutigung und Kommunikationsprobleme begünstigen. Wenn Ihre Mitarbeiter hingegen Zeit damit verbracht haben, sich gegenseitig kennenzulernen, werden sie die Bedürfnisse, Persönlichkeiten und Arbeitsmethoden ihrer Kollegen verstehen. Ein angenehmerer Arbeitsplatz kann bei allen die Motivation steigern, auch schwierige Projekte zu bewältigen.
   
   Um das soziale Miteinander zu fördern, können Sie Pausenzeiten einplanen, die dem Aufbau und der Pflege von Kontakten dienen, mit Ihren Mitarbeitern an Freizeitveranstaltungen teilnehmen oder Online-Chats einrichten, die das gegenseitige Kennenlernen fördern.
   
   

5. Würdigen Sie Wachstum
   Harte Arbeit mag an sich belohnend genug sein, aber die meisten Menschen werden es auch zu schätzen wissen, wenn das Kollegium die Mühe, die sie in die Erfüllung ihrer Aufgaben stecken, ausdrücklich anerkennt. Eine Möglichkeit, diese Art der Anerkennung zu erzielen, besteht darin, Ihre Mitarbeiter zu ermutigen, die Leistungen ihrer Kollegen öffentlich anzuerkennen – vielleicht durch ein „Shout-out“-Programm.
   
   Auf diese Weise werden Ihre Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht, wie jeder Beteiligte zum Projekt beiträgt, wodurch Missverständnisse und zynisches Verhalten minimiert werden können.
   
   

6. Setzen Sie klare Erwartungen
   Einige Teammitglieder verstehen vielleicht intuitiv genau, was Sie möchten, aber wenn Sie nicht sorgfältig erklären, was jeder tun sollte (und was nicht), sollten Sie diese intuitiven Teammitglieder als die Ausnahme betrachten. Missverständnisse, mehrdeutige Anweisungen und mangelnde Erfahrung arbeiten gegen Sie, wenn Sie sich nicht die Zeit nehmen, klare Ziele und Erwartungen festzulegen.
   
   Erwägen Sie außerdem die Bereitstellung einer Dokumentation, auf die sich die Teammitglieder beziehen können, damit sie sich nicht auf ihr Gedächtnis verlassen müssen.
   
   

7. Geben Sie alle wichtigen Informationen weiter
   Wenn Sie mit anderen Menschen an einem Projekt arbeiten, kann eine offene Kommunikation entscheidend für Ihren Fortschritt sein. Um das beste Ergebnis zu erzielen, stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen weitergeben, die Ihre Teammitglieder benötigen. Diese Informationen können sich auf Fristen, Beschränkungen, Projektstandards, zugewiesene und nicht zugewiesene Aufgaben und verfügbare Tools beziehen.
   
   Außerdem sollten sich die Teammitglieder wohl dabei fühlen, Fragen zu stellen. Wenn Sie auf Anfragen nicht reagieren oder zu einschüchternd wirken, um angesprochen zu werden, kann dies Ihre Projektergebnisse beeinträchtigen.
   
   

Bei jedem Projekt, an dem Ihr Team arbeitet, wird es wahrscheinlich eine kleine Lernkurve geben, besonders wenn neue Teammitglieder beteiligt sind. Wenn Sie diese sieben Tipps befolgen, schaffen Sie jedoch eine solide Grundlage, auf der Ihr Team bei der Zusammenarbeit aufbauen kann.