Deutlich verbessert hat sich die Interoperabilität zwischen Cisco WebEx, Cisco TelePresence und Cisco Unified Communications.
Virtuelle Web- und Video-Meetings werden damit auch jenseits von Unternehmens-Firewalls unkompliziert möglich. Neu sind zudem Enterprise-Social-Software-Angebote, mit denen Unternehmen das Potenzial von Online-Communities auch im Geschäftsleben optimal nutzen können.
"In unserer global vernetzten Wirtschaftswelt wird die Fähigkeit, über Unternehmensgrenzen hinweg virtuell zu kooperieren, ein wettbewerbsrelevanter Faktor", sagt Michael Ganser, Senior Vice President von Cisco DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz) und Geschäftsführer von Cisco Deutschland. "Die Integration von Video, Web 2.0, WebEx und Cisco TelePresence in das Cisco Unified Communications-Portfolio bietet Unternehmen völlig neue Möglichkeiten zur multimedialen Unternehmens- und Länderübergreifenden- Collaboration."
Collaboration-Neuheiten im Überblick
Die Integrationslösung Cisco TelePresence WebEx Engage erleichtert die Planung von Online-Meetings und erlaubt Videointegration einfach per Knopfdruck. Stark vereinfacht wird die unternehmensübergreifende Multimedia-Collaboration auch durch das Cisco TelePresence Directory, das einen gehosteten Verzeichnisdienst für Endgeräte, User und Organisationen bereitstellt. Darüber hinaus verbindet die neue Cisco Intercompany Media Engine Menschen aus verschiedenen Unternehmen und Communities. Sie ermöglicht Video- und Hi-Fi-Audio-Collaboration erstmals mit unterschiedlichem Security-Level.
Wichtig zudem: Das Cisco Unified Communications System 8.0 unterstützt jetzt noch mehr mobile und fest installierte Endgeräte. Das betrifft insbesondere die Cisco Unified IP Phone-Serien 9900 und 8900. Die neuen Video-Telefone mit Wi-Fi- und Bluetooth-Unterstützung bestehen aus umweltfreundlichem, da recycle-fähigem Material und sind zudem besonders energiesparend. Sie bieten außerdem eine zusätzliche Option für interaktive B2B-Videokommunikation - ohne hohe Investitionen und zu äußerst geringen Betriebskosten.
Mit dem integrierten XMPP-Standard werden zukünftig Präsenzfunktionen für das gesamte Collaboration-Portfolio verfügbar sein. Dies gilt schon jetzt für Cisco WebEx Connect Instant Messaging, eine offene Instant Messaging Lösung für höchste Unternehmensansprüche sowie Cisco Unified Presence 8.0. Diese standardbasierten Lösungen ermöglichen eine bessere Interoperabilität zwischen Clients, Geräten und Anwendungen. Der offene XMPP-Standard erlaubt Präsenzfunktionen zwischen Systemen, Unternehmen und Anwendern und bietet außerdem Unterstützung für Instant Messaging-Clients und Anwendungen von externen Unternehmen.
Zum neuen Enterprise-Social-Software-Angebot zählt das Social Videosystem Cisco Show and Share, mit dem abgesicherte Video-Communities einfach und schnell etabliert werden können. Wissen wird lebendiger ausgetauscht, Kundenkontakte lassen sich persönlicher gestalten. In Kombination mit dem vor kurzem angekündigten Cisco Integrated Services Router ISR G2 bietet die Cisco Media Experience Engine 3500 und 5600 ab sofort so genanntes Video-Transcoding. Interaktiver Multimedia-Content gelangt dadurch netzwerkweit auf jedes Endgerät.
Collaboration erobert den Globus
Die heutigen Ankündigungen untermauern das Streben von Cisco, die Marktakzeptanz innovativer Collaboration-Lösungen weiter voranzutreiben. Grundlage dafür ist Know-how aus über 25 Jahren Netzwerk-Erfahrung. In den Neunzigern verhalf der Konzern der IP-Telefonie weltweit zum Durchbruch. Die alte Trennung zwischen Sprach- und Datenkommunikation war damit überwunden. Inzwischen dienen vereinheitlichte IP-Netzwerke längst auch als Basis für Sprachkommunkation, Video und Telepräsenz sowie Web-Conferencing. Netzwerke wandeln sich zu universellen Collaboration-Plattformen, die Menschen überall auf der Welt verbinden.
Nicht nur Unternehmen haben das Potenzial von Collaboration für sich entdeckt. Auch immer mehr öffentliche Verwaltungen und politisch Verantwortliche erkennen, dass Collaboration nicht nur Effizienzreserven freisetzt und Entscheidungsprozesse beschleunigt, sondern die Zusammenarbeit vor allem auch qualitativ verbessert. So stattet Cisco jetzt als offizieller Technologiepartner der dänischen Regierung das Tagungszentrum auf der UN-Klimakonferenz mit TelePresence sowie mit weiteren Netzwerkkomponenten aus. Per TelePresence konferieren Delegierte dort schnell und in Echtzeit virtuell mit Experten in ihrem jeweiligen Herkunftsland.
Auf der UN-Klimakonferenz, die vom 07. bis 18. Dezember in Kopenhagen stattfindet, werden weit mehr als 15.000 Delegierte aus über 192 Ländern sowie mehr als 3.000 internationale Medienvertreter erwartet. In kürzester Zeit müssen die Beteiligten ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll verhandeln.