Bewegtbild wird in immer mehr Unternehmensabteilungen eingesetzt. Welche Neuerungen und welche Trends kommen im nächsten Jahr auf und worauf sollten sich alle, die mit dem Thema Video zu tun haben, einstellen? MovingIMAGE24 stellt die neuesten Trends vor.
Mehr, schneller, weiter: Video-Verbreitung
Videos verbreiten sich heute nicht nur schneller und weiter als noch vor einigen Jahren, sondern auch die Streamingqualität nimmt weiter stark zu. Allein MovingIMAGE24 streamt die Videos seiner Kunden mithilfe des Netzwerks des CDN-Anbieter Akamai über 130.000 Server in 90 Ländern. Während Videos im Jahre 2006 nur 7 Prozent des Traffic ausgemacht haben, sollen laut Cisco im Jahre 2017 80 bis 90 Prozent des globalen Konsumer-Traffic durch alle Arten von Videos verursacht werden!
Wissen und Werte vermitteln: Videos im Intranet
Die Mitarbeiterkommunikation mittels Video wird an Bedeutung gewinnen. Beispiele hierfür sind z.B. Ansprachen des Vorstands via Video an die Mitarbeiter im Intranet; Schulungsvideos für Filial-Leiter, die so regelmäßig die neuen Unternehmensleitlinien erfahren; Führungskräfte, die sich fortbilden möchten; oder Mitarbeiter, die verschiedene Tools und Vorgänge lernen. Da Wissensvermittlung in Unternehmen zunehmend wichtiger und transparenter wird, ist dies künftig ein wichtiger Bestandteil der Mitarbeiterkommunikation. Wichtig hierbei ist, dass die Videos das Firmennetzwerk nicht verlassen dürfen, was anhand verschiedener Sicherheitsoptionen gewährleistet werden kann.
„Video-Outsourcing“: Auslagerung in sichere Clouds
Cloud Plattformen werden vielfach genutzt, um z.B. Infrastrukturen von Unternehmen wie Rechenleistung und Speicherplatz auszulagern, aber auch um Software-Anwendungen hierüber zu nutzen. Der Vorteil: lokale Ressourcen sinken, Kosten lassen sich einsparen, der Aufwand für Wartung und Installation wird minimiert. Bei einem immer stärkeren Einsatz von Bewegtbild liegt auf der Hand, dass immer mehr Content in der Cloud gehostet wird. Der Trend geht zu lokalen Cloud-Anbietern in Deutschland oder Misch-Lösungen, bei denen ausschließlich im Firmennetzwerk gestreamt wird, der Content aber bei in deutschen Rechenzentren liegt. Denn im Vergleich zu den europäischen und US-amerikanischen Richtlinien verfügt Deutschland mit dem Bundesdatenschutzgesetz über ein hohes Datenschutz-Niveau, auf das immer mehr deutsche Unternehmen setzen.
Intuitiv und verständlich: Intelligente Tools
Wer früher verschiedene Videoformate benötigte, musste sich meistens an externe Anbieter wenden, der dann die konvertierten Videos per DVD verschickte. Sollte eine Szene aus einem Video entfernt werden, berechnete eine Produktionsfirma Bearbeitungsgebühren… Viele solcher Arbeitsschritte können heute dank intelligenter Tools, die mit einer hohen Usability aufwarten, heute die eigenen Mitarbeiter erledigen. Und schließlich verhelfen auch Cloud-Software-Tools dazu, dass die Videos von überall bearbeitet und veröffentlicht werden können. Das einzige, was es hierfür braucht, ist ein Internet-Anschluss.
Vom PoS über Livestreaming bis zur Firmen-Präsentation: die Formate
So unterschiedlich die Anlässe sind, so individuell müssen nicht nur Video-Inhalte aussehen, sondern auch die Videoformate, die je nach Medium (Webseite, Messe, Point of Sale, Powerpoint-Präsentation, Livestreaming etc.) variieren. Unternehmen. Wird ein Video auf dem Messestand nicht in der ausreichenden Qualitätsstufe abgespielt, wirkt das Unternehmen schnell unprofessionell. Sind die Videos mobil nicht direkt verfügbar, springen User schnell ab. Web- und Video-Verantwortliche sind daher mit Video-Software-Programmen gut beraten, die für jeden Anlass das passende Format in Sekundenschnelle bereithalten, automatisch den Abruf über Mobile Devices erkennen und die Videoqualität an die Bandbreite des Users anpassen.
Posten, teilen, liken: Videos in Sozialen Medien
Neben der Zunahme von Videos auf Webseiten kommt Videos in sozialen Medien eine immer stärkere Rolle zu. So nutzen 28 Prozente von Unternehmen Präsenzen auf Video-Plattformen (28 Prozent). Unter Großunternehmen stellen sogar 81 Prozent auf diesen Plattformen eigene Filme ins Internet. Unternehmen, die hier Videos hochladen, sollten jedoch mit Fallstricken des Mediums vertraut sein und dies als einen von mehreren Verbreitungskanälen betrachten, nicht jedoch als Video-CMS-Ersatz verwenden.