Obwohl sich Unternehmen einig sind, dass Bilder und Videos helfen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit im Internet aufzubauen, haben sie Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit und der Bereitstellung von personalisierten visuellen Inhalten in großem Maßstab – so die Ergebnisse der ersten globalen DAM-Umfrage von Cloudinary unter 420 DAM-Anwender aus den Bereichen Marketing, IT und Management aus 14 verschiedenen Ländern.

Die von Cloudinary in Auftrag gegebene unabhängige Umfrage zeigt, dass die meisten Unternehmen (57 Prozent) zwei bis drei Digital Asset Management (DAM)-Lösungen einsetzen und Probleme mit der Integration, dem Workflow, der Zusammenarbeit und der Postproduktion haben.

86 Prozent halten die Integrationsfähigkeit von DAM-Lösungen mit anderen Tools im Tech-Stack für äußerst oder sehr wichtig und setzen auf Automatisierung und generative KI, um diese Probleme zu lösen. Weitere Informationen finden Sie in der Infografik zur Umfrage.

DAM Nutzung heute
Heutzutage verlassen sich Unternehmen mehr denn je auf Bilder und Videos. Laut der Umfrage nutzen sie visuelle Inhalte vorrangig aus fünf Gründen: um das Vertrauen in die Marke zu stärken (64 Prozent), um die Glaubwürdigkeit der Produkte zu erhöhen (62 Prozent), um die Marktbekanntheit/SEO zu verbessern (59 Prozent), um den Kauf von Produkten zu fördern (52 Prozent) und um Retouren zu reduzieren (31 Prozent).

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Anzahl der digitalen Assets im Internet stark zunimmt. Von den Befragten speichern 25 Prozent 50.000 oder mehr digitale Assets.

Obwohl Text-Assets wie Dokumente, PDFs oder Präsentationen nach wie vor am häufigsten in DAMs gespeichert werden (85 Prozent), liegen Bilder und Videos mit 79 Prozent und 66 Prozent dicht dahinter. Es wird jedoch erwartet, dass insbesondere die Nutzung visueller Inhalte bald zunehmen wird.

Unternehmen gehen davon aus, dass sie künftig mehr Bilder (65 Prozent), Kurzvideos (64 Prozent), 3D (41 Prozent), Live-Streaming-Videos und lange Videos (jeweils 34 Prozent) nutzen werden.

In den Bereichen Workflow/ Zusammenarbeit und Postproduktion wurden die größten Engpässe festgestellt
Da digitale Inhalte immer vielfältiger und umfangreicher werden, wird es für Unternehmen schwieriger, visuelle Erlebnisse durchgängig und in großem Umfang anzubieten. Die Umfrage deckt Engpässe in zwei Bereichen auf: Workflow/ Zusammenarbeit und Postproduktion.

Bei der Bereitstellung digitaler Inhalte in großem Umfang über verschiedene Websites und Anwendungen hinweg wurde die Verfügbarkeit von Management-Ressourcen mit 51 Prozent als größte Herausforderung genannt. Postproduktionsprobleme wie der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Erstellung von Asset-Varianten liegen mit 48 Prozent ebenfalls weit vorn.

Bei der Bereitstellung von Assets für das Entwicklungsteam zur Verwendung auf Websites oder in Apps ist die größte Herausforderung die Verwaltung von Anfragen und Feedback (44 Prozent), gefolgt von der zeitnahen Bereitstellung von Assets und verspätetem Feedback zu Assets (beide 39 Prozent). Die größten Herausforderungen bei der Bereitstellung von Inhalten durch Kreativpartner sind die Qualität der Inhalte, die Unterstützung mehrerer Formate und die verspätete Lieferung.

Angesichts dieser Herausforderungen gibt fast ein Drittel (29 Prozent) an, dass es Tage dauert, bis genehmigte Inhalte auf Websites oder in Anwendungen veröffentlicht werden. In der heutigen schnelllebigen Wirtschaft kann dies einen erheblichen Verlust bedeuten. Daher werden Workflow und Zusammenarbeit sowie Asset-Optimierung (jeweils 59 Prozent) als die wichtigsten Funktionen genannt, die ein DAM heutzutage bieten sollte.

Ausblick: Einsatz von Automatisierung und generativer KI
Mit Blick auf die Zukunft sehen die Befragten mehrere Bereiche, in denen sich Automatisierung und generative KI-Funktionen positiv auswirken können.

Die fünf wichtigsten wiederkehrenden Aufgaben, die ein DAM automatisieren sollte, sind die personalisierte Zusammenstellung von Assets (53 Prozent), die Erstellung von Asset-Variationen für Kanäle und Geräte (49 Prozent), die Moderation von Markenrichtlinien (43 Prozent), die Moderation von benutzergenerierten Inhalten (UGC) (32 Prozent) und die Normalisierung von UGC (25 Prozent).

Die fünf wichtigsten Tools oder Funktionen, bei denen generative KI einen Unterschied machen könnte, sind: Asset-Bearbeitung (54 Prozent), Textgenerierung (53 Prozent), automatisiertes Bild- und Videomanagement (52 Prozent), automatische Modifizierung/Personalisierung von Inhalten (47 Prozent) sowie Einblicke in Assets und Empfehlungen (42 Prozent).

Methodik
Die Cloudinary Global DAM Umfrage wurde von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Researchscape International durchgeführt. Zwischen dem 5. und 16. September 2024 wurden dazu 420 DAM-Anwender aus den Bereichen Marketing, IT und Management in 14 verschiedenen Ländern befragt.

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