Seit April 2018 befindet sich der TK-Safe, eine von der Techniker Krankenkasse und IBM Deutschland entwickelte elektronische Gesundheitsakte (eGA), im Test. Der Mehrwert der Akte wächst mit der Zahl der angebundenen Leistungserbringer.

Um insbesondere Krankenhäuser optimal an die eGA der IBM anzubinden, haben IBM und die NEXUS AG eine umfassende Zusammenarbeit vereinbart.

Digitalisierung und Demokratisierung heißen die Zauberworte der Zukunft, Ziel ist eine transparente und informierte Gesundheitsversorgung. In diesem Sinne hat die IBM mit der elektronischen Gesundheitsakte eine Lösung entwickelt, über die medizinisch relevante Daten und Dokumente aufbewahrt und „geteilt“ werden können.

Für die rund 10 Millionen Versicherten der TK ist die Verfügbarkeit ihrer Gesundheitsdaten keine Zukunftsmusik mehr – sie können sich jederzeit für die Nutzung des TK-Safe registrieren. Weitere Versicherungen, etwa die Central oder die Signal Iduna, haben sich ebenfalls zur Einführung der IBM Lösung entschlossen.

Die eGA der IBM stützt das Zielbild einer digitalen Patientenakte, das nach Maßgabe des Bundesgesund-heitsministeriums erarbeitet wurde: Dies betrifft nicht zuletzt das Prinzip der Datenhoheit, die beim Patienten liegt. Der Patient wird auf diesem Wege nicht nur besser informiert, er wird auch mündiger.

Damit die Versicherten ihre Daten und Dokumente zukünftig direkt auf elektronischem Weg mit den Leistungserbringern austauschen können, entwickeln IBM und die NEXUS AG zusammen einen eGA/ePA-Konnektor, der als Datenautobahn zwischen der eGA und dem jeweiligen Krankenhausinformations-System (KIS) sowie anderen Abteilungssystemen fungiert.

Die technische Basis bildet dabei eine erprobte IHE-Architektur als offene Komponente zum Austausch verschlüsselter medizinischer und multimedialer Patientendaten.

Die Kombination bewährter NEXUS-Technologien mit den bereits erhältlichen eGA-Komponenten der IBM ergibt ein weitreichend einsetzbares eGA-Betriebssystem, das für alle Krankenhäuser nutzbar sein wird – unabhängig vom jeweils eingesetzten KIS.

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