Die Generation der Babyboomer geht langsam, aber sicher in Rente – und wenn Unternehmen nicht aufpassen, verschwindet mit ihnen auch ihr umfangreiches Know-how - und in der Folge ein dramatischer Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Schließlich werden laut statistischem Bundesamt bis 2036 knapp 13 Millionen Arbeitskräfte das Renteneintrittsalter überschritten haben.
Das entspricht knapp einem Drittel der Erwerbspersonen, die dem Arbeitsmarkt zum Erhebungszeitpunkt zur Verfügung standen. Unternehmen müssen sich deshalb rechtzeitig Gedanken machen, wie sie das umfangreiche Wissen der baldigen Ruheständler bewahren und an ihre Nachfolger weitergeben können.
„Der Wissenstransfer an die nachfolgenden Generationen ist für Unternehmen von strategischer Bedeutung und erfordert zielgerichtete Maßnahmen. Das ist den meisten Unternehmen bewusst“, erklärt Franz Kögl, CEO bei IntraFind.
„Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die künftigen Rentner ihr Wissen in Schulungen persönlich an ihre Nachfolger weitergeben oder es für sie in Wissensmanagement-Systemen dokumentieren. Eine Schlüsselrolle spielen aber auch Enterprise-Search-Systeme, denn damit können neue Mitarbeiter aufgezeichnetes Wissen jederzeit effizient und zuverlässig abrufen.“
Moderne Enterprise-Search-Systeme sind in der Lage, mit Konnektoren alle erdenklichen Datenquellen anzubinden, seien es interne Filesysteme, Unternehmensportale, Wikis, E-Mail-Systeme oder Cloud-Plattformen, und sie mit einem zentralen Cockpit übergreifend zu durchsuchen.
Durch fortgeschrittene Textanalyse-Verfahren und Methoden der Künstlichen Intelligenz einschließlich großer KI-Sprachmodelle (Large Language Models) verstehen sie Daten, können Zusammenhänge in großen Datenmengen erkennen und Daten auf intelligente Weise vernetzen. So können sich Mitarbeiter im Unternehmen vorhandene Informationen zu einem bestimmten Thema schnell und vollständig erschließen.
„Mit Enterprise Search finden Nutzer nicht nur Informationen, die strukturiert in Wissensmanagement-Systemen hinterlegt sind, sondern auch Präsentationen oder Protokolle von Meetings sowie Dokumente, die irgendwo auf den Servern herumliegen und bei denen niemand daran gedacht hat, sie in eine Dokumentation aufzunehmen“, erläutert Kögl. „So gewährleisten Unternehmen, dass Mitarbeiter auch unstrukturierte Informationen finden und in der Fülle der Daten nichts Wichtiges verloren geht.“
Nachwuchskräfte profitieren bei ihrer täglichen Arbeit an vielen Stellen von Enterprise Search. So finden sie beispielsweise auch Informationen zu früheren Projekten, deren Inhalte und Ergebnisse wiederverwendet werden können. Oder sie nutzen Präsentationen von ehemaligen Vertriebskollegen als Vorlage, wenn sie an eigenen Präsentationen für ähnlich gelagerte Vertriebsfälle arbeiten.
Im Service-Management können sie die Probleme von Kunden schnell lösen, auch wenn sie die installierten Anlagen nicht wie ihre Vorgänger aus dem Effeff kennen, weil sie direkt zu den erforderlichen, passenden Informationen in den Service-Unterlagen geführt werden und relevante Inhalte vernetzt abrufbar sind.
„Was erfahrene Mitarbeiter nach vielen Jahren Berufsleben oft einfach im Kopf hatten, müssen sich die jungen Nachwuchskräfte erst durch Recherchen erschließen“, so Kögl. „Enterprise Search sorgt dafür, dass diese Recherchen so schnell und effizient wie möglich sind. Damit helfen sie Unternehmen, den Abgang der Babyboomer besser zu kompensieren, dadurch wettbewerbsfähiger zu sein und sich viel Geld und Zeit zu sparen.“