Red Hat präsentiert mit Red Hat CloudForms 4.1 die neueste Version seiner offenen Hybrid-Cloud-Management-Lösung. Die ab sofort verfügbare Software unterstützt Google Cloud Platform und bietet Unternehmen, die hybride Cloud-Workloads betreiben möchten, eine Auswahl aus Google Cloud Platform, Microsoft Azure und Amazon Web Services.
Darüber hinaus dehnt Red Hat CloudForms 4.1 die Managementfunktionen der Lösung auf Software-defined Networking (SDN) aus und ermöglicht damit eine einheitlichere Verwaltung in Software-definierten Rechenzentren. Zu den weiteren Neuerungen von CloudForms 4.1 zählen die Integration von Ansible Tower, die die Automatisierung komplexer IT-Prozesse erleichtert, sowie ein vereinfachtes, Cloud-freundliches Subskriptionsmodell.
CloudForms ist eine umfassende Open-Source-Management-Plattform für physische, virtuelle und Cloud-basierte IT-Umgebungen, die sowohl virtuelle Maschinen als auch Container unterstützt. IT-Abteilungen können mit CloudForms Dienste anbieten, die sich über ein Self-Service-Portal flexibel zusammenstellen lassen, und ihren kompletten Lebenszyklus von der Provisionierung bis zur Außerbetriebnahme verwalten.
Zudem ermöglicht die Lösung ein Risikomanagement, indem sich mit ihr erweiterte Compliance-Richtlinien definieren und sowohl in Umgebungen, die auf der grünen Wiese neu entstehen, als auch in bereits vorhandenen Umgebungen umsetzen lassen. Mit Hilfe der Funktionen für Kapazitätsplanung, Reporting und Finanzmanagement können die Betreiber der IT-Umgebungen außerdem die Kosten optimieren.
Zu den zentralen Neuerungen von Red Hat CloudForms 4.1 zählen:
Unterstützung für Google Cloud Platform
Der Support für die Cloud-Plattform von Google wurde innerhalb der ManageIQ-Open-Source-Community in enger Zusammenarbeit mit Google entwickelt. Unternehmen haben damit nun die Möglichkeit, mit Red Hat CloudForms Google-Cloud-Platform-Umgebungen zu verwalten. Die Unterstützung umfasst das komplette Lifecycle-Management provisionierter virtueller Maschinen, die Umsetzung von Richtlinien sowie die Verwaltung von Rückbelastungen und Lebenszyklen.
Unterstützung für Software-defined Networking
Da Unternehmen mit Red Hat CloudForms ihre Cloud-Workloads verwalten, muss die Management-Plattform über Rechenkapazitäten hinausgehen und auch Networking und Storage abdecken. Aus diesem Grund bietet CloudForms 4.1 ein Netzwerk-Management für OpenStack Networking (Neutron), Amazon Web Services, Google Cloud Platform und Microsoft Azure. Die neuen SDN-Funktionen von CloudForms wurden in enger Zusammenarbeit mit Nuage Networks entwickelt und ermöglichen es den Nutzern, Netzwerk-Elemente aufzuspüren und zu verwalten sowie ihre Beziehungen zu anderen Bestandteilen der Infrastruktur zu visualisieren.
Integration mit Ansible Tower von Red Hat
Die Standard-Integration von Ansible Tower macht es den Nutzern von CloudForms leichter denn je, komplexe Anwendungen und Services mit Hilfe individueller Automatisierungscodes zu provisionieren. CloudForms 4.1 kann auf Ansible Tower zugreifen, um Automatisierungs-Jobs von Ansible auszuführen. Die Integration von Ansible Tower, erlaubt komplexe Services einfach zusammenzustellen, indem der native Service-Katalog von CloudForms mit den Playbooks von Ansible kombiniert wird.
Neue Cloud-freundliche Subskriptionen
Sämtlichen Nutzern von Red Hat CloudForms stehen ab sofort neue flexible Subskriptionen zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, eine Subskription entweder für physische Server oder für Cloud-Workloads zu verwenden. Die Subskription lässt sich während ihrer Gültigkeitsdauer so oft in beide Richtungen übertragen, wie es erforderlich ist. Unternehmen können einen Durchschnittswert der von ihnen verwalteten Cloud-Instanzen verwenden, um festzulegen, wie viele Subskriptionen für CloudForms sie zum Management ihrer Public-Cloud-Workloads brauchen. Neue Standard-Reports unterstützen sie dabei, Verbrauchswerte über die Zeit zu ermitteln.
Weitere Verbesserungen in Red Hat CloudForms 4.1 umfassen:
- Erweiterten Support für Microsoft Azure mit einem ausgedehnten Funktionsspektrum, das sich über Cloud Images, Events und Kennzahlen von Microsoft Azure erstreckt, die Provisionierung aus Private Images unterstützt und ein vollumfängliches Lifecycle-Management bietet.
- SmartState Analysis (agentenfreie VM- und Container-Selbstüberwachung) zu Microsoft Azure zur Richtlinien- und Compliance-Unterstützung, die bislang nur On-Premise verfügbar war.
- Ein erneuertes Rückbelastungs-Modell, das nun auch individuell einstellbare Währungen und Ratenstaffelungen beinhaltet.
- Neue Funktionen für Red Hat OpenShift Container Platform, SmartState Analysis, Heatmaps zur operativen Auslastung sowie Unterstützung von persistenten Datenspeichern.
- Eine verbesserte Self-Service-Nutzeroberfläche mit einem neuen Warenkorb-Interface und einer Remote-Konsole.
Red Hat CloudForms 4.1 steht für Unternehmen mit einer Subskription ab sofort zum Download bereit.