Zu den wichtigsten Verbesserungen gehören eine bahnbrechende Technologie für Telepresence-Interoperabilität und ein beispielloses Advanced Data Collaboration-Feature ebenso wie erweiterte Unified Communication-Funktionalität, ein einheitliches Videokonferenz-Adressbuch oder die verbesserte Fehlerbehebung im Netzwerk. Nachfolgend die einzelnen Features im Überblick:
Bahnbrechende Technologie für die Anbindung an unterschiedliche Telepresence-Systeme:
Das neue Interoperabilitäts-Feature befähigt SCOPIA Elite MCU, Konferenzverbindungen zu Telepresence-Systemen von Cisco, Logitech/LifeSize, Polycom und Tandberg herzustellen. Dadurch können Anwender alle Meeting-Teilnehmer einer Konferenz sehen. Gesehen werden dabei auch die Teilnehmer, die über herkömmliche Videokonferenzsysteme oder via Telepresence-Systeme anderer Hersteller angebunden sind. Teilnehmer, die per herkömmlichem Videokonferenzsystem einem Meeting beiwohnen, sehen die via Telepresence-Anlage zugeschalteten Personen in einem speziellen Video-Layout, bei dem mehrere Video-Streams zu einem einzigen panoramaartigen Bild zusammengefasst werden. Teilnehmer von Telepresence-Konferenzen sind mit der neuen Interoperabilitäts-Technologie von SCOPIA Elite nicht mehr länger in ihren abgeschotteten Lösungen gefangen.
Beispielloses Advanced Data Collaboration-Feature:
SCOPIA 7.5 bietet marktweit erstmals eine mit H.239-basierten Raumsystemen interoperable Daten-Collaboration mit erweiterter Funktionalität. Die mit SCOPIA Desktop Advanced Data Collaboration für H.239 verfügbaren Leistungsmerkmale ermöglichen die nachträgliche Durchsicht zuvor gemeinsam genutzter Daten. Konferenzteilnehmer können sich den bereits stattgefundenen Konferenzverlauf und –ergebnisse anschauen – etwa um sich auf den aktuellen Stand zu bringen, weil sie sich erst später einem Meeting zugeschaltet haben, oder um wichtige Aspekte von bereits präsentiertem Material noch einmal in Augenschein zu nehmen. Will sich ein Konferenzteilnehmer beispielsweise eine Agenda-Folie einer Präsentation anschauen, die gleich zu Beginn des Meetings gezeigt wurde, so kann er ganz einfach zu dieser Folie zurücknavigieren, während der Moderator der Konferenz die Präsentation für die anderen Teilnehmer ohne Unterbrechung weiterlaufen lässt.
Erweiterte Unified Communication-Funktionalität:
Mit SCOPIA 7.5 baut RADVISION seine bereits umfassende Unterstützung von Unified Communications über die vollständige Integration von IBM Lotus Sametime weiter aus. Sametime-Anwender kommen unter Verwendung des vorhandenen Sametime-Clients und somit ohne zusätzlich erforderliche Installation in den Genuss der über die SCOPIA-Lösung bereitgestellten HD-Konferenzen und Konnektivitätsoptionen. Direkt aus Sametime können jetzt Verbindungen zu Telepresence-, Videokonferenzraum- und Desktopsystemen ebenso wie zu Handys und anderen gebräuchlichen Telefonen aufgebaut werden.
Einheitliches Videokonferenz-Adressbuch:
Viele Videokonferenz-Installationen bestehen aus verschiedenen Endpunkten von unterschiedlichen Herstellern. Dies stellt Administratoren vor gehörige Probleme, müssen sie doch die Adressbücher verwalten und aktualisieren. Mit der iVIEW SCOPIA Management Suite können Administratoren mit nur einem Eintrag entweder aus Microsoft Active Directory oder IBM Lotus Domino heraus die Adressbücher aller Videokonferenzsysteme aktualisieren. Dieses Leistungsmerkmal ist für die meisten gebräuchlichen Endpunkte von RADVISION, Logitech/LifeSize, Polycom, Sony und Tandberg verfügbar.
Verbesserte Fehlerbehebung im Netzwerk:
Im Zusammenspiel mit RADVISIONs aktueller Implementierung des H.264 SVC-Standards, der eine signifikant höhere Unanfälligkeit gegenüber Fehlern bietet, weist SCOPIA 7.5 zusätzliche Merkmale zur Verbesserung der Performance über Internet-Verbindungen auf. NetSense schaltet die verwendete Bandbreite mit Hilfe einer ausgeklügelten Prognosetechnik auf eine niedrigere Rate, bevor die Verbindungsqualität tatsächlich durch Paketverlust beeinträchtigt wird. Beim Auftreten eines Fehlers, der die Verbindungsqualität potenziell beeinflusst, bietet SCOPIA 7.5 eine herausragende Fehlerbehebung unter Verwendung der hochentwickelten Reed-Solomon-Fehlerkorrektur. Nachdem sich die Netzwerkbedingungen verbessert haben, setzt NetSense die Verbindung auf die ursprünglich genutzte Bandbreite zurück. Das genannte Maßnahmenbündel wurde entwickelt, um das bestmögliche Benutzererlebnis überhaupt zu bieten.
„SCOPIA Version 7.5 steht für das fortdauernde Bemühen von RADVISION, die am einfachsten zu bedienenden Lösungen bereitzustellen, die dem Anwender zugleich das bestmögliche Benutzererlebnis zum marktweit erschwinglichsten Preis an die Hand geben“, meint Roberto Giamagli, General Manager der Video Business Unit bei RADVISION. „Den Kunden, die ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen, bieten die mit SCOPIA 7.5 bereitgestellten Ent-to-end-Lösungen zusammen mit den kürzlich eingeführten SCOPIA XT1000 HD-Raum- und SCOPIA VC240-Desktop-Systemen die richtige Lösung zur richtigen Zeit“, ergänzt Giamagli.