Diese haben umfassende Auswirkungen darauf, wie Unternehmen ihre Netzwerke sowie mobilen Geräte verwalten und definieren den Begriff „im Büro zu sein" für Mitarbeiter neu. Die Cisco-Studie hat die Verbreitung von BYOD in Unternehmen und den Umgang in IT-Abteilungen mit den neuen Geräten hinsichtlich Support, Netzwerkzugriff und Sicherheit untersucht. Danach ermöglichen 89 Prozent aller IT-Abteilungen BYOD in irgendeiner Form, 69 Prozent aller IT-Entscheider empfinden BYOD als positiv.
Im Rahmen der Umfrage wurden im ersten Halbjahr 2012 fast 4.900 IT-Entscheider in den Ländern Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Mexiko, Russland, Großbritannien und USA aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Höhere Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit
Wie die Cisco-Studie herausgefunden hat, gilt BYOD mittlerweile als globales Phänomen, denn Arbeitnehmer nutzen überall auf der Welt ihre eigenen Geräte am Arbeitsplatz. Unternehmen profitieren dabei von einer erhöhten Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit sowie geringeren Kosten. Dank BYOD wählen Arbeitnehmer ihre Geräte und Anwendungen selbst aus und verknüpfen ihr privates mit ihrem beruflichen Leben.
Die Umfrage zeigt, dass die Anzahl der mobilen Geräte je Arbeitnehmer bis zum Jahr 2014 weiter ansteigen wird - und zwar in allen an der Umfrage teilgenommenen Ländern. Hat in diesem Jahr im Durchschnitt in Deutschland jeder Arbeitnehmer 1,8 verbundene Geräte, werden es in 2014 durchschnittlich schon 2,2 sein. Somit steigen auch die Investitionen in diesem Bereich: Beträgt der Anteil für Mobility-Ausgaben im Jahr 2012 in Deutschland noch 15 Prozent, sind es in 2014 bereits 17 Prozent. Weltweit gesehen ist der Anstieg sogar noch größer, von 18 Prozent im Jahr 2012 auf 23 Prozent in 2014.
Fehlende Unternehmensrichtlinien für BYOD
Die größten Bedenken der Befragten im Bereich BYOD ist die Erfüllung der Sicherheitsanforderungen. Diese sind in Russland (38 Prozent), China (36 Prozent) und Frankreich (33 Prozent) besonders hoch. In Deutschland haben 25 Prozent aller befragten IT-Entscheider Sicherheitsbedenken. Unternehmen müssen darauf mit verbesserten Richtlinien für mobile Geräte und Strategien zur Kostensenkung reagieren.
Sowohl für große als auch für mittelständische Unternehmen gibt es in diesem Bereich noch eine Menge zu tun. Die Cisco Studie zeigt, dass nur 50 Prozent der großen Firmen und 41 Prozent der Mittelständler Richtlinien für einen Netzwerkzugriff der Arbeitnehmer mit ihren mobilen Geräten in ihrem Unternehmen verankert haben. Und in weniger als der Hälfte (47 Prozent) aller Firmen gibt es Vorschriften für die Übertragung von Unternehmensdaten.
Grundvoraussetzung von BYOD erfüllen
Damit Unternehmen die Anforderungen erfüllen können, die sich aus dem BYOD-Trend ergeben, bietet Cisco auf Basis der Borderless-Network-Architektur einen ganzheitlichen Ansatz, der deutlich weiter greift als die schlichte Integration von privaten Endgeräten in die Unternehmensinfrastruktur. Dazu gehört eine einheitliche Policy über drahtgebundene und drahtlose Netzwerke, Mobilfunknetze und VPNs mittels der Cisco Identity Services Engine (ISE).
Diese unterstützt Unternehmen dabei, die Einhaltung von Vorschriften durchzusetzen, die Sicherheit der Infrastruktur zu optimieren und den betrieblichen Ablauf bei Services zu rationalisieren sowie bei der Integration von Regeln bei Mobile Device Management-Lösungen (MDM).
Qualität von Collaboration-Anwendungen erhöhen
Cisco Unified Wireless Network Software 7.2 ermöglicht Updates der kabellosen LAN-Infrastruktur und bietet so ein komfortables Anwendererlebnis innerhalb eines drahtgebundenen oder drahtlosen Netzwerks. Die Updates ermöglichen es, die Skalierbarkeit von Videos für Multicast-Videos zu verdoppeln. Zudem können bis zu 30.000 Geräte über einen Controller gesteuert werden, darüber hinaus wird IPv6 für Client-Services unterstützt.
Diese Updates helfen dabei, die Qualität der Collaboration-Anwendungen wie Cisco Jabber und Cisco WebEx durch Echtzeit-Video über Cisco-Netzwerke zu erhöhen. Ein vereinfachtes Betriebs- und Netzwerkmanagement sind durch die Einführung des Prime Assurance Manager und Prime Infrastructure möglich. Sie unterstützten IT-Experten dabei, die Anwendungsperformance aus Anwendersicht nachzuvollziehen und beschleunigen die Fehlersuche bei niedrigen Betriebskosten.