Wer heute eine Firma gründen möchte, weiß, dass Kommunikation eine bedeutende Rolle spielt. Welch starken Einfluss persönliche Gespräche – von Angesicht zu Angesicht – auf einen noch größeren Unternehmenserfolg haben können, ist vielen allerdings nicht bewusst.
Der Unternehmer Paul Toscano hat diese Vorteile der persönlichen Kommunikation erkannt und somit ein blühendes Kaffee-Imperium aufgebaut. Pauls Unternehmen Joyride Coffee, mit Hauptsitz in New York City, vertreibt Gourmet-Kaffee an Büros, die von den langweiligen Standard-Kaffees genug haben.
Sein Geschäftsmodell baut auf der Erkenntnis auf, dass Kunden ihre Kaffee-Gewohnheiten eher ändern und Lust auf Neues entwickeln, wenn sie personenbezogene und wie in seinem Fall, sinnliche Geschmackserlebnisse bietet. „Kaffee kann man nun mal nicht übers Telefon probieren“, scherzt Paul.
Als Einführung veranstaltet Joyride Kaffee-Verkostungen seiner Premium-Marken für neue Kunden, wie zum Beispiel Stumptown, Intelligentsia oder Four Barrel, direkt vor Ort in den Büros. Zwei oder drei „fliegende Baristas“ sind bei diesen Events mit dabei und begeistern die Kunden mit dem großartigen Geruch und Geschmack einzigartiger Kaffeebohnen. Dabei erklären sie kleinen und großen Gruppen von 5 bis hin zu 300 Personen, wie man die perfekte Tasse Kaffee zubereitet.
Der Markt hat sehr positiv auf Joyride‘s persönliche und ansprechende Methode reagiert, so dass das Unternehmen aktuell auch nach San Francisco expandiert. Für Paul war diese Erweiterung eine große Herausforderung, da er seinem persönlichen Arbeitsstil weiterhin treu bleiben wollte. Aus diesem Grund greift Paul auf die Hilfe von Skype zurück – das ermöglicht ihm trotz der Entfernung persönliche Meetings durchzuführen.
In der Vergangenheit hat Paul persönliche Bewerbungsgespräche in seinem Büro geführt, um die Kommunikationsfähigkeit und die soziale Kompetenz der Baristas zu beurteilen. „Um ein gutes Gefühl über die Persönlichkeit einer Barista zu bekommen, ist meiner Meinung nach ein persönliches Treffen unumgänglich. Allerdings ist das nicht umsetzbar, wenn wir in San Francisco sind und der Kandidat an der Ostküste. Deshalb läuft heute der ganze Prozess via Skype ab.“
Zusätzlich nutzt Joyride wöchentliche Skype-Videoanrufe, um Lösungen für die alltäglichen Herausforderungen, die sich durch die Sitze an unterschiedlichen Standorten ergeben, zu besprechen. „Einer der Führungskräfte arbeitet von zu Hause aus, einer ist im Urlaub, die beiden anderen arbeiten im Büro in New York und jetzt ist noch ein weiterer im Büro in San Francisco,“ berichtet Paul. Glücklicherweise können sie alle trotzdem gemeinsam die Wachstumsstrategie ihrer Firma diskutieren, indem sie sich einfach virtuell in einem Skype-Gruppen-Videoanruf treffen.
Um starke Beziehungen sowohl mit Mitarbeitern, als auch mit Kunden aufzubauen, konzentriert Joyride sich auf den Menschen als Individuum. Von Verkostungen im Büro bis hin zu Vorstandssitzungen basiert Joyride’s Philosophie und genauso auch Erfolg auf der persönlichen Kommunikation, die wirklich Face-to-Face stattfinden muss. Im Zentrum ihrer Arbeit steht daher immer das Persönliche – und das unabhängig von der Entfernung.