Von der Groupware-Integration über die Anbindung von Fax, Voicemail und SMS bis hin zu Präsenzmanagement, Collaboration und mobilen Clients. Der nächste Schritt? Nahtlose Integration: IT und Kommunikation werden eins.
Unzufriedenheit als Innovationsmotor: Als sich fünf Mitarbeiter des Systemhauses Dionex-Softron 1999 aufmachen, ein Kommunikations-Tool für die eigene Siemens-Telefonanlage zu entwickeln, ahnt keiner der fünf, dass sie den Grundstein für ihre eigene Softwarefirma legen.
„Uns ging es nie darum, ein neues Produkt zu entwickeln oder gar auf den Markt zu bringen“, erinnert sich C4B Vorstand Michael Schreier. „Wir waren einfach unzufrieden mit dem CTI-Client des Herstellers. Für uns stand fest: Das kann man besser machen!“
Gesagt, getan: Das selbstentwickelte CTI-Tool stößt im eigenen Haus auf durchweg positive Resonanz und langsam nimmt die Idee Gestalt an, das Tool als eigenes Produkt zu vermarkten – XPhone war geboren. Kurz darauf gründen die fünf Kollegen ihre eigene Firma: die C4B Com For Business AG.
Seit Gründung des Unternehmens vor 15 Jahren hat sich der Markt von Grund auf geändert: aus Computer Telefonie Integration (CTI) wird Unified Communications (UC), die wiederum schon bald um den Faktor Collaboration wächst. XPhone wächst mit: Heute ist die C4B-Lösung weit mehr als ein CTI-Tool: Sie vereint alle Kommunikationsmittel wie Telefon, Handy, Fax, Voicemail, SMS und Instant Messaging, kombiniert diese mit Präsenzinformationen und ermöglicht eine tiefe Integration in Anwendungen und Geschäftsprozesse.
Auch die Firma selbst verändert sich in dieser Zeit nachhaltig: Das buchstäbliche Garagen-Start-up verzeichnet kontinuierliche Wachstumsraten – sowohl hinsichtlich Umsatz, als auch in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeiter, der Distributoren und Partner. So hat sich die Zahl der C4B-Partner allein seit 2009 verfünffacht. Mit weit mehr als einer Millionen installierter XPhone-Lizenzen und knapp 50 Mitarbeitern zählt C4B heute zu den führenden Herstellern von CTI- und Unified-Communications-Software.
Und die Reise geht weiter. Als zentrale Anforderung von morgen sieht Schreier die nahtlose Integration aller Kommunikationswege in die zentralen Geschäftsanwendungen: „Viel zu viele Unternehmen leisten es sich noch immer, die TK-Welt als eine Insel zu behandeln. Dabei ist Kommunikation zentraler Bestandteil nahezu aller Geschäftsprozesse.“
Die Integration sämtlicher Kommunikationskanäle in ERP, CRM & Co. bietet Unternehmen die Chance, ihre Prozesse nachhaltig zu straffen. Dank der intelligenten Verzahnung von IT und UC-Lösung können sich Mitarbeiter beispielsweise schon beim ersten Klingeln alle für sie relevanten Informationen anzeigen lassen, die in Anwendungen wie SAP oder Salesforce hinterlegt sind.
Aktuell entwickelt C4B die fünfte Generation von XPhone. Der Anwender und seine Kommunikationsbedürfnisse – im Büro wie auch mobil – rücken dabei noch stärker in den Fokus. Der Antrieb sei dabei immer noch derselbe wie von 15 Jahren, resümiert Schreier: „Schließlich kann man auch ein sehr gutes Produkt noch besser machen.“