Hinter der Delve Applikation steht Office Graph als selbstlernender Algorithmus, der die wichtigsten Informationen und Dokumente zusammenstellt. Für Unternehmenskunden wird Delve ab dem 15. September ausgerollt. Unternehmen wie die hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH setzen auf die Vorteile von Office Graph. Es stellt den nächsten konsequenten Schritt in einer vernetzten Office Strategie dar.
Office Graph lernt von sogenannten Signalen und orientiert sich an den Inhalten und Beziehungen des Wissensarbeiters. So stellt die Applikation Delve keine Format- und Dateistrukturen zusammen, sondern zeigt eine übersichtliche und interaktive Timeline mit relevanten Projektdetails – und das bei voller Rechtekontrolle und plattformübergreifender Integration über alle Office-Programme hinweg.
Von der Formatstruktur zu den Inhalten
„Wir markieren damit den Übergang von einer Formatstruktur zu einem Fokus auf die Inhalte“, erläutert Dr. Thorsten Hübschen, verantwortlich für den Geschäftsbereich Office bei Microsoft Deutschland, „Office Graph ist mein persönlicher Assistent.“ Egal ob Ordner oder Datei: unabhängig vom Format sammelt der persönliche Assistent relevante Informationen für den Wissensarbeiter und sortiert diese nach Wichtigkeit für den Arbeitsalltag. Die Daten werden aus den Office 365 Diensten, aus SharePoint, Exchange, Lync und Yammer zusammengestellt und automatisch aktualisiert.
Auch Cortana kann als Schnittstelle zwischen Benutzer und den Informationen in Delve dienen. Informationen werden auf Abruf bzw. automatisch für den Anwender veröffentlicht. Eine tiefe Integration in die gesamte Office-Suite macht Office Graph zu einem festen Bestandteil der täglichen Zusammenarbeit. Dabei wird jegliche Art von Rechteeinstellungen durch Delve respektiert. Es werden ausschließlich Inhalte angezeigt, auf welche der Endanwender Zugriffsrechte besitzt. Dabei gilt: Je größer das Netzwerk und die zur Verfügung stehenden Informationen, umso wertvoller arbeitet die Netzwerk-Applikation.
Der persönliche Assistent für den Wissensarbeiter
So auch bei der hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH, die als eines der ersten Unternehmen in Deutschland die neuen Werkzeuge testet. „Delve ist der Schlüssel zum themenorientierten und vernetzten Arbeiten. Es löst u.a. das Problem eines Information Overload, der zwangsläufig durch E-Mails, Termine und der Informationssuche entsteht. Dabei visualisiert die App Informationen wie wir es aus dem Social Web gewohnt sind“, kommentiert Stefan Truthän, geschäftsführender Gesellschafter der hhpberlin GmbH aus Berlin. „Der Office Graph leistet eine Zeitersparnis für eine gemeinsame Projekt- und Themenkoordination innerhalb unserer wissensgetriebenen Organisation.“
Der Office Graph ist inspiriert vom Yammer Enterprise Graph sowie von FAST Search und wurde gemeinsam entwickelt. Dabei berücksichtigt Office Graph sogenannte Signale, die sich aus dem täglichen Arbeiten mit den verschiedenen Anwendungen ergeben. Die Teilnahme an einem Online-Meeting, die Häufigkeit der Lync-Nutzung oder das persönliche Verhalten bei Eintreffen von E-Mails: Die einzelnen Signale geben jeweils Hinweise auf Arbeitsweise- und Verhalten und stellen einen realen Bezug in der Zusammenarbeit mit Kollegen dar. Als persönlicher Assistent liefert der Office Graph zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Inhalt, den zugehörigen Experten und hebt somit das vorhandene Potential jedes Unternehmen.
Die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt
„Delve und der Office Graph sind die Antwort auf den modernen Arbeitsplatz und die großen IT- und New-Work-Trends unserer Zeit: Suche und Zugriff auf Informationen, die tägliche Zusammenarbeit sowie die Kontrolle über die eigenen Daten und Rechte – und das unabhängig von Zeit, Ort und Endgerät“, so Hübschen. „Künftig werden wir nicht nur von Word, Excel oder Power Point reden – Office Graph ist für Unternehmen ein nicht mehr wegzudenkendes Instrument in der täglichen Arbeit und die Zukunft für den Wissensarbeiter.“