Die Software AG hat heute die neue Anwendung Smart Store Monitoring für ihre Digital Business Platform vorgestellt. Mit Smart Store Monitoring halten Echtzeit- und vorausschauende Analysen Einzug in den stationären Einzelhandel.

In den Filialen installierte Sensoren und Apps liefern kontinuierlich Überwachungsdaten zur Auswertung. Der Einzelhändler erkennt damit sofort, wie Werbemaßnahmen wirken, kann unmittelbar reagieren und sich das Potenzial des Internets der Dinge in vollem Umfang zunutze machen.

Oliver Guy, Retail Industry Director, erläutert: „Gestützt auf solche Echtzeitdaten können zum Beispiel Filialleiter bei hoher punktueller Nachfrage Personal in ,heiße Bereiche‘ dirigieren oder Marketingleiter ihre Verkaufsförderung an einem bestimmten Ort laufend auf wechselnde Kunden abstimmen.“

Einzelhändler haben großes Interesse daran, über intelligente Geräte mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. Durch eine Anbindung an das Internet der Dinge können sie kundenbezogene Informationen gewinnen, die sie dann in neue Dienstleistungsangebote ummünzen können. Dies geht aus einer aktuellen Benchmark-Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen Retail Systems Research (RSR) im Auftrag der Software AG erstellt hat. Nach Ansicht der Befragten bilden der operative Filialbetrieb (41 Prozent) und die Einbindung der Kunden (36 Prozent) zwei von fünf Bereichen des Einzelhandels, die am stärksten vom Internet der Dinge profitieren werden.

Oliver Guy weiter: „Die Ladengeschäfte wandeln sich von reinen Verkaufsstellen zu zentralen Knotenpunkten, an denen alle Vertriebskanäle zusammenlaufen. Außerdem können die Einzelhändler im Wettbewerb nur überleben, wenn sie ihren Kunden ein rundum überzeugendes Einkaufserlebnis bieten. Die veränderte Rolle des stationären Handels und die gestiegenen Erwartungen der Kunden kommen ihnen nur zugute, wenn sie alles, was vor Ort geschieht, in Echtzeit verfolgen, überwachen, auswerten und optimieren können.“

Die Einzelhändler setzen große Hoffnungen in das Internet der Dinge und sind sich darüber bewusst, dass es ein Muss ist, diese neue Technologie zur Erfassung, Analyse und aktiven Nutzung von Daten einzusetzen. Allerdings benannten die Teilnehmer der RSR-Studie drei technische Probleme, die bei sämtlichen Projekten im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge auftreten: die Zusammenführung getrennter Datenquellen, die optimale Reaktion auf spezifische Datenereignisse oder ‑erwartungen und die Bewältigung der großen Datenmengen, die in Echtzeit aus zahlreichen Quellen einlaufen.

Mit der Digital Business Platform löst die Software AG diese Probleme. In einer einzigen Anwendung - Smart Store Monitoring - werden alle Technologien gebündelt, die für die intelligente Datenerfassung in Ladengeschäften von wesentlicher Bedeutung sind:

- Anbindung an sämtliche Datenquellen, die mit dem Internet der Dinge verbunden sind: Sensoren und Feeds, Prognosemodelle, lokale Lagerbestandsverwaltung, Points of Service, externe Daten und beliebige weitere Quellen.
- Echtzeitinformationen über das Geschehen im Laden als unmittelbare Handlungsgrundlage, einsehbar für Verkäufer und Marketingleiter auf Führungsebene.
- Automatische Anpassung verkaufsfördernder Maßnahmen, beispielsweise Werbeschilder, anhand der in Echtzeit übermittelten Reaktionen der Verbraucher.
- Einbeziehung von Prognosemodellen zur Umsetzung von Maßnahmen wie der zeitlich optimalen Anforderung zusätzlichen Personals oder Auffüllung der Regale.
- In-Memory-Datenmanagement und Tools für die Echtzeitanalyse gewährleisten die ständige Verfügbarkeit handlungsrelevanter Daten.
- Die Abläufe in den Verkaufsstellen werden durch Konnektivitäts- und Prozess-Management-Tools gesteuert und können gegebenenfalls automatisiert werden, um die Prozesse über alle Kanäle hinweg zu optimieren.

Oliver Guy fasst die Vorteile wie folgt zusammen: „Smart Store Monitoring bietet Einzelhändlern alle wesentlichen Funktionen, um von den Kassen bis hin zu den Regalsensoren alle Messpunkte und Datenquellen in ihrem Ladengeschäft zu verfolgen und aktiv in das Geschehen einzugreifen. Damit hält das Internet der Dinge Einzug in den stationären Einzelhandel.“

Die Digital Business Platform der Software AG bietet eine Lösung für die Probleme, die sich Einzelhändlern in Bezug auf Daten, Infrastruktur und Personaleinsatz stellen. Durch die Zusammenführung aller verfügbaren Daten in Echtzeit können sämtliche Entscheider im Einzelhandel Probleme und Chancen in ihrem Unternehmen vorhersehen. Marketingfachkräfte und Werbeplaner können auf Daten zugreifen, die Sensoren und Apps aus den Ladengeschäften übermitteln, und gewinnen unmittelbaren Einblick in die Wirkung verkaufsfördernder Maßnahmen und Kampagnen.

Präzise Angaben über den Warenbestand (49 Prozent) und die Abrufbarkeit der Bestandsdaten im gesamten System (40 Prozent) bilden für Einzelhändler laut RSR zwei der drei wichtigsten Potenziale des Internets der Dinge. Mit der Digital Business Platform erhalten Verkaufsleiter und -mitarbeiter in kürzester Zeit relevante Angaben über die Einkaufshistorie eines Kunden, über den Regalbestand, den Lagerbestand und Warenlieferungen.

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