Alteryx zeigt in einer Studie mit dem Marktforschungsunternehmen IDC, dass weltweit jährlich etwa 62,4 Milliarden Arbeitsstunden für Daten und Analysen verloren gehen – das entspricht fast 100.000 Menschenleben. Obwohl Daten und deren Analysen die Grundlage für ein digitales Unternehmen bilden, haben 95 Prozent der Unternehmen Schwierigkeiten aus den Datenmassen Erkenntnisse zu ziehen.
Die von Alteryx in Auftrag gegebene Studie zeigt auf, wie Komplexität, Einschränkungen, Qualifikationsdefizite sowie mangelnde Automatisierung die Produktivität beeinträchtigen.
Herausforderungen bei der Demokratisierung von Daten und Analysen
Obwohl 70 Prozent der Unternehmen angeben, dass sie heute datengesteuerter arbeiten wollen als vor der Pandemie, sehen sich 88 Prozent der Befragten immer noch mit technologischen Einschränkungen konfrontiert. Fast alle (95%) gaben an, nicht in der Lage zu sein, den Datenfluss einzudämmen – stattdessen berichten sie, mit der Menge an Daten überfordert zu sein. Von den 78 Millionen erfahrenen Anwendern weltweit geben datenaffine Mitarbeiter an, dass sie jährlich 800 Stunden verlieren, weil 61 Prozent ihrer Arbeit immer noch mit veralteten Tabellenkalkulationen durchgeführt werden.
Weitere wichtige Ergebnisse aus der umfassenden Studie sind:
- Fehlende Automatisierung schadet der Produktivität der Datenexperten
Von den 61 Prozent – die ausschließlich mit Tabellenkalkulationen arbeiten – verbringen ein Viertel (27%) ihre Zeit damit, dieselben oder ähnliche Arbeitsschritte jedes Mal zu wiederholen, sobald eine Datenquelle aktualisiert wurde. Das entspricht im Durchschnitt sieben Stunden pro Woche.
- Die Daten- und Analyseerfahrung weist Lücken auf
Denn: 91 Prozent der Unternehmen berichten von Lücken in den Daten- und Analysekenntnissen. Dabei stehen fortgeschrittene Analysefähigkeiten ganz oben auf der Liste: Fast die Hälfte der Befragten (44%) geben an, dass in ihrem Unternehmen Lücken bei der beschreibenden und vorausschauenden Datenanalyse sowie beim Machine Learning vorliegen.
- Die Komplexität von Daten und Analysen unterstreicht den Bedarf an Datenkenntnissen und moderner Technologie
So verarbeiten Datenexperten beispielsweise hochgradig dezentrale, vielfältige und dynamische Daten in großem Umfang aus durchschnittlich vier einzelnen Quellen pro Analyse sowie 6,6 Millionen Datensätzen, um am Ende durchschnittlich vier Analysen für die Nutzung bereitzustellen.
„Während Daten und Analysen die Zukunft bestimmen, stellt die Datenkompetenz nach wie vor eine Herausforderung für Unternehmen auf der ganzen Welt dar. Datenexperten erwarten heute, dass sie einen Großteil ihrer Zeit mit Data Science und der Anwendungsentwicklung verbringen, und nicht mit simplen Vorbereitungs- und Analyseaufgaben“, so Stewart Bond, Research Director, Data Integration and Data Intelligence Software, bei IDC.
„Allerdings verhindern Qualifikationsengpässe und unzureichende Tools diesen Fortschritt. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Demokratisierung von Daten und Analysen in den Vordergrund stellen. Das funktioniert nur, indem sie die richtigen Tools in die richtigen Hände geben – mit Lösungen, die eine einheitliche und automatisierte Datenvorbereitung und Analyse bieten.“