Imperva hat seine Sonar-Plattform um eine Datenschutz-Lösung erweitert, die Unternehmen dabei hilft, persönlich identifizierbare Informationen (PII) zu entdecken, zu identifizieren und zu schützen; unabhängig davon, ob sich diese Informationen in einer On-Premise-, Cloud-, Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebung befinden.
Verbraucher weltweit fordern das Recht auf Vergessenwerden von Organisationen, die ihre personenbezogenen Daten speichern. Mehr als 107 Länder haben inzwischen Datenschutzgesetze erlassen, die das Recht auf Vergessenwerden, das Recht auf Berichtigung von Fehlern und das Recht auf Portierung persönlicher Daten beinhalten.
Für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind, ist die Verwaltung von Data Subject Access Requests (DASR) eine große operative Herausforderung. Branchenexperten schätzen, dass die manuelle Bearbeitung dieser Anfragen bis zu 240.000 US-Dollar pro eine Million Datensätze kosten kann.
„Trotz der Einführung spezieller Datenschutz-Compliance-Software haben viele Endanwender immer noch mit den manuellen Prozessen zu kämpfen, die mit der Datenschutz-Compliance verbunden sind“, sagt Ryan O'Leary, IDC Privacy Analyst,
„Einige der Kernprozesse und Aufgaben der Datenschutz-Compliance müssen allerdings nicht manuell durchgeführt werden. Anbieter, die Marktanteile gewinnen wollen, müssen sich darauf konzentrieren, Kunden in die Lage zu versetzen, Aspekte wie Data Discovery, Mapping und die Verwaltung von DASR einfach zu automatisieren.“
Imperva Data Privacy automatisiert DASR-Workflows, bietet Unternehmen einen besseren Einblick in PII und vereinfacht so die Anforderungen an Compliance und Reporting. Die Lösung baut auf der Imperva Sonar Plattform auf, wodurch sie einfach zu implementieren und zu verwalten ist, sodass Unternehmen keine neuen Teams einstellen müssen, um immer auf dem aktuellen Stand zu den neuesten Regulierungen zu sein.
Mit der neu hinzugefügten Data-Privacy-Lösung kann die Imperva Sonar Plattform die Einhaltung und den Schutz von Daten rationalisieren und manuelle Prozesse minimieren, die zur Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Compliance erforderlich sind.
Die Vorteile der neuen Funktion umfassen:
- Die Lösung basiert auf Imperva Sonar, der Sicherheitsplattform zur Überwachung von Edge, Apps, APIs und Netzwerksicherheit, die Transparenz und die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien einfach macht.
- Automatisierte Verarbeitung von DSAR-Workflow-Anfragen, um private Informationen zu schützen und dem Schutz der Verbraucherdaten nachzukommen.
- Geringere Kosten für Datenschutz und Konsequenzen bei Nichteinhaltung.
Das Thema Datenschutz wird für Unternehmen immer wichtiger, um rechtmäßig arbeiten zu können. Vorschriften und Compliance-Prüfungen nehmen Organisationen finanziell in die Verantwortung für die Sicherheit und den Schutz von Daten in ihrer Umgebung. Im Jahr 2019 beliefen sich die Bußgelder für Datenverstöße auf mehr als 1,45 Milliarden US-Dollar, was ein erhebliches Risiko für Unternehmen darstellt, die dem Schutz von PII keine Priorität einräumen.
Vielen Unternehmen fehlt angesichts der Geschwindigkeit von Geschäftsabläufen der Überblick, an welchen Orten PII gespeichert sind, wie sie kontrolliert werden und wer darauf Zugriff hat. Hinzu kommt die ständige Bedrohung durch Datenschutzverletzungen, die Unternehmensdaten betreffen. Laut einem aktuellen Bericht von Imperva Research Labs sind PII eines der Top-Ziele für Angreifer und machen 75 Prozent der gestohlenen Daten aus.
Darüber hinaus fanden die Imperva-Forscher heraus, dass die Angriffe auf Datenlecks seit Anfang 2021 um rund 74 Prozent gestiegen sind, was die Anfälligkeit von Daten – und nicht nur des Netzwerks, der Server und Anwendungen um sie herum – unterstreicht. Jüngsten Schätzungen zufolge beträgt die Summe an Kosten, die die größten Sicherheitsverletzungen der letzten zehn Jahre verursacht haben, etwa 1,3 Milliarden US-Dollar.