Huaweis eMBMS-Innovationszentrum wird sich hauptsächlich mit Video-on-Demand-Services und Übertragungs-Informationen beschäftigen. Ziel ist es, LTE-Anwendungen zu verbessern und die Entwicklung der eMBMS-Industrie voranzutreiben. Hierzu gehören Chipsätze, mobile Endgeräte und Netzwerk-Equipment.
Das Innovationszentrum soll nicht nur als Forschungseinheit, sondern darüber hinaus auch Netzbetreibern als Demozentrum dienen. Im Zentrum wird auf mobilen Geräten gezeigt, wie Videos, TV-Formate und Werbeinhalte mit Huaweis eMBMS-Lösung übertragen werden. Weltweit tätige Netzbetreiber aus Europa, Asien, der Südpazifik- und anderen Regionen haben sich bereits im Zentrum die Tests im LTE-Netz zeigen lassen.
Huawei engagiert sich bereits seit 2006 im wachsenden mobilen Videomarkt. Dem „Mobile Broadband Status Report“ der Global Mobile Supplier Association (GSA) zufolge schauen über vier Milliarden Menschen täglich Videos auf YouTube. Dies führt zu steigenden Einkünften für den Markt. Einer Studie von Global Industry Analysts zufolge werden die Einkünfte vom mobilen Videomarkt in 2017 bei 30 Milliarden US-Dollar liegen.
Mit dem eMBMS-Innovationszentrum soll die Entwicklung dieses Marktes weiter vorangetrieben werden. Huaweis eMBMS-Forschungsteam arbeitet deshalb eng mit Netzbetreibern, Chipsatz- und Geräteherstellern sowie weiteren Partnern zusammen, um den Anwendern den bestmöglichen Nutzen zu bringen.
* eMBMS ist ein 3GPP R9-Standard für mobile Videoübertragung, der sich durch eine höhere Übertragungsleistung als bei herkömmlichen MBMS-Technologien auszeichnet.