Mit Beginn der Pandemie haben digitale Vorlesungen und Seminare in Schulen, Hochschulen und Universitäten Einzug gehalten. Es galt, schnell und pragmatisch zu handeln. Das Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik der Technischen Universität Hamburg entschied sich, die digitalen Herausforderung mit einer Modernisierung seines Audio-Video-Setups zu begegnen.
Dabei setzte das Team auf eine interaktive Touchscreen-Lösung von Clevertouch. Mit dem Einsatz der innovativen Technik profitieren die Dozenten jetzt von vielfältigen Präsentations- und Conferencing-Möglichkeiten und der hohen Qualität, mit der sich digitale Vorlesungen und Seminare vorbereiten, interaktiv umzusetzen, filmen und verteilen lassen.
Das Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (PKT) an der TU Hamburg (TUHH) umfasst aktuell ca. 25 Mitarbeiter:innen sowie über 50 Studierende und versteht sich als ein Zentrum der methodischen Produktentwicklung. Außerdem konzentriert es sich auf Expertisen für Strukturanalyse und Versuchstechnik in den Anwendungsbereichen Luftfahrt, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau.
Im Frühjahr 2020 musste das Institut pandemiebedingt schnell handeln, denn es galt, sich für den Online-Unterricht fit zu machen. Das Ziel: ein anspruchsvoller Digital-Unterricht inklusive Filmaufnahmen, Streaming von Vorlesungen und deren Distribution. Das Problem: die bestehende konnte das nicht leisten.
Bestands-Equipment ist den neuen Herausforderungen nicht gewachsen
Auf dem Campus gab es nur wenige Räumlichkeiten, die ein Aufzeichnen in ausreichender Qualität für die rein digitale Lehre ermöglicht hätten, und diese waren sehr schnell ausgebucht. Das Institut selber verfügte damals lediglich über ein paar bereits in die Jahre gekommene digitale Tafeln sowie einen Beamer.
Mit denen ließen sich die Vorlesungseinheiten jedoch nur bedingt filmen, bzw. die Beamer-Projektionen nur in unzureichender Qualität wiedergeben. Die dadurch bedingte mangelhafte digitale Vermittlung der Inhalte entsprach weder dem hohen Anspruchsdenken des Instituts noch den neuen Anforderungen des Social Distance Learnings.
„Uns war eine exzellente, extrem hochauflösende Bildwiedergabe der Screens besonders wichtig, da die Bildschirminhalte von Kameras abgefilmt werden sollten – für Livestreams und Aufzeichnungen von Seminaren und Vorlesungen“, betont Fabian Laukotka, wissenschaftlicher Mitarbeiter und IT-Koordinator des PKT-Instituts der TUHH. Das Team machte sich per Ausschreibung auf die Suche nach einer geeigneten Lösung und wurde schließlich fündig.
„Interessant war, dass alle Dienstleister, die für die Projektumsetzung in die engere Wahl kamen, Touchscreen-Lösungen von Clevertouch empfohlen hatten. Insbesondere dank eines exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnisses, fünf Jahre Garantie, einer nutzerfreundlichen Handhabung und der brillanten 4K-Auflösung sind die Displays optimal geeignet für den Einsatz im Institut“, erläutert Laukotka
Seit Ende November 2020 sorgen im sogenannten Kreativraum des Instituts jetzt ein interaktives Großformat-Display der Serie Impact Plus mit 86 Zoll und zwei seitlich montierte 75-Zoll-Displays der gleichen Serie für hochwertige Aufzeichnungen und Live-Streams von Vorlesungen und Seminaren. Alle drei Geräte sind mit PC-Modulen ausgestattet. Für das Handling der 4K-Auflösung schaffte das Institut zusätzlich eine neue Mediensteuerung an, ebenso wie Equipment zur besseren Ausleuchtung der Filmaufnahmen.
Dann ging alles sehr schnell: Innerhalb von nur drei Werktagen und mit lediglich einem Einführungs-Seminar konnte LCD Media die Touchscreen-Lösung an die Mitarbeitenden des Instituts übergeben. „Die Displays ließen sich schnell und unkompliziert installieren und ihre Funktionen und Anwendungen leicht vermitteln, da die Bedienung sehr intuitiv funktioniert“, erinnert sich Laukotka.
Leistungsstarke Technologie geeignet für den Film- und Streaming-Einsatz
Für das Einsatzszenario des Instituts besonders wichtig ist die 4K-Auflösung, die die Displays gewährleisten. Für unkomplizierte Verbindungen zu anderen Geräten sorgen drei HDMI-, drei Touch-out-, ein DisplayPort- und zwei USB-C-Schnittstellen. Hochwertige, im Display-Rahmen verbaute Mikrofone sowie zwei 15-Watt-Lautsprecher und ein zusätzlicher 15-Watt-Subwoofer machen das Audio-Video-Set-up komplett.
Ein weiterer Pluspunkt der Lösung: Dank integriertem Mobile-Device-Management (MDM) lassen sich zudem alle Geräte ortsunabhängig steuern und mit der praktischen Over-the-Air (OTA) Update-Funktion jederzeit per WiFi auf den neuesten Stand bringen. Kompatibilität zu Google Drive, OneDrive und Dropbox ist ebenfalls gegeben.
Ein NFC-Sensor gewährleistet zudem Schnellzugriff auf persönliche Accounts, und als besonderes Add-on gilt der Näherungssensor. Dieser hilft, Energie zu sparen, indem er das Display ausschaltet, wenn im Raum keine Person erkannt wird.
Vielseitiger digitaler Tafelersatz
Dank der implementierten Whiteboard App Lynx 7 lässt sich der Touchscreen ganz einfach wie eine Tafel nutzen. Mit Stift oder Finger können die Nutzer schreiben und Notizen zu angezeigten Dokumenten erstellen. Darüber hinaus lassen sich die Whiteboard-Sessions bequem und ortsunabhängig von jedem beliebigen Device aus erstellen und einfach in der Lynx-Cloud abspeichern.
Dozent:innen können ihre erstellten Vorlesungen und Seminare aus dem Display direkt an Studierende per Mail versenden und individuell zur Ansicht oder Bearbeitung freigeben. Generell ist die App optimal auf Touchscreen-Nutzung abgestimmt.
So können Nutzer:innen parallel zur Whiteboard-Ansicht im Browser nach Inhalten suchen und externe Bilder sowie Videos direkt aus Google oder YouTube anzeigen lassen. Darüber hinaus lassen sich Inhalte einfach per Drag & Drop in das Whiteboard übernehmen, ohne dabei die laufende Sitzung verlassen zu müssen.
Fazit: Hohe Zufriedenheit und Ideengeber für andere Bildungseinrichtungen
„Uns war Clevertouch bereits vor dem Projekt aus Berichten eines anderen Instituts ein Begriff. Die einfache Nutzung und große Zufriedenheit mit der Lösung können wir nun zweifelsfrei bestätigen“, resümiert Laukotka. „Unsere Vorlesungen und Vorträge lassen sich jetzt in sehr guter Qualität digital erstellen, filmen, streamen und verteilen.“
Und auch Kollegium und Studierende äußern sich durchwegs positiv zur neuen Lösung. Gefragt nach den nächsten Schritten in Bezug auf digitale Lösungen am Institut meint Laukotka abschließend: „Momentan sind bei uns keine weiteren Investitionen in diesem Bereich geplant, aber vielleicht können noch weitere Institute von unserem Erfolgsbeispiel profitieren“.