Die DACH-Sektion der IT-Anwendervereinigung Guide Share Europe (GSE) richtet in Dresden vom 7. bis 9. Mai eine gemeinsame Jahrestagung unter dem Themenschwerpunkt "Digitalisierung" aus. Zentrales Thema ist dabei die Umsetzung der Digitalisierung aus der Perspektive der Geschäftsmodelle.
Mit Industrie 4.0 begann die rasante Reise der Unternehmen in das digitale Zeitalter, wie wir es kennen. Geprägt von disruptiven Geschäftsmodellen, die tradierte Geschäftsmodelle und Prozesse angreifen und verdrängen, ist die Digitalisierung längst im privaten und beruflichen Leben in fast allen Bereichen angekommen. Eine neue Generation von Geschäftsentscheidern schickt sich an, alle Facetten ihres Lebens über mobile Endgeräte zu bedienen.
Der Studie „Neue Wertschöpfung durch Digitalisierung“ der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) zufolge macht Digitalisierung Unternehmen auch erfolgreicher. Warum? Weil Unternehmen künftig im weitesten Sinn mehr wissen - über ihre Kunden, ihre Umgebung und sich selbst.
Die Wertschöpfung wird erhöht, wenn Firmen die Chancen digitaler Technik nutzen: Menschen und Dinge vernetzen sich stärker, Produkte und Prozesse erhalten virtuelle Zwillinge, Daten und Wissen werden ausgetauscht.
Erfolgreiche Beispiele wie die Fidor Bank stellen dabei den Kunden in den Mittelpunkt der Digitalisierung. So lobt Forrester auch die Einbindung der Kunden über soziale Touchpoints – damit können sich die Verbraucher in Form von Social Collaboration beispielsweise an der Entwicklung neuer Produkte und Services beteiligen.
Die der Digitalisierung zugrundeliegenden Technologien, wie Big Data, Künstliche Intelligenz, Containerdienste, Cloud-Services, API-Management und Blockchain, sind zunehmend ausgereift und heute produktiv einsetzbar. Somit rücken neben der Integration der neuen Technologie-Bausteine auch die auf den Kunden fokussierten Business-Modelle immer mehr in den Vordergrund der Digitalisierung.