Blue Prism veröffentlichte die Ergebnisse seiner jährlichen globalen Umfrage in einem Bericht mit dem Titel "The Impact of a Digital Workforce on Business Agility & Survival", der neue Einblicke in die Zukunft der Arbeitswelt liefert und für den mehr als 6.700 Mitarbeiter/Angestellte (sogenannte Knowledge Workers) und leitende IT-Entscheidungsträger befragt wurden.
Laut diesem sehen in Deutschland 72% der interviewten Führungskräfte in Robotic Process Automation (RPA) die Lösung des globalen Produktivitätsproblems, 86% sehen in der Technologie ein wichtiges Mittel zur Förderung der digitalen Transformation und 79% denken, darin liegt der entscheidende Faktor, damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.
Weltweit setzen Führungskräfte der Vorstandsebene ebenfalls auf Automatisierung: 92% wollen die Technologie in ihren Unternehmen einsetzen und erweitern, während 81% angaben, dass RPA und/oder Automatisierung für die Skalierung von Technologien wie KI in ihrem Unternehmen entscheidend ist.
Von der Schaffung von Arbeitsplätzen, Zeit- und Kosteneinsparungen, der Beschleunigung und Verbesserung der Arbeitsqualität bis hin zur Steigerung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen - die Befragten sind sich einig, dass RPA einen enorm positiven Einfluss auf die Arbeit, die geschäftliche Flexibilität und Belastbarkeit von Unternehmen hat.
Nach COVID-19: Die neue Normalität
Um die Folgen von COVID-19 für die Unternehmen zu ermitteln, hat Blue Prism auch seinen eigenen weltweiten Kundenstamm befragt. So zeigt sich, dass 94 % der Befragten RPA als Rettungsanker sehen, um Unternehmensabläufe aufrechtzuerhalten und ein hohes Maß an Reaktionsfähigkeit zu gewährleisten. 94% der Kunden bestätigen auch, dass die Digital Workforce von Blue Prism die Wettbewerbsfähigkeit steigert und gleichzeitig die ortsunabhängige Zusammenarbeit in dieser „neuen Normalität“ unterstützt. Alle Befragten wollen nun den Einsatz von RPA in ihrem Unternehmen ausweiten, ein Zeichen für anhaltende Kundentreue und Beständigkeit.
Weltweite Produktivität sichern
Über alle Branchen hinweg wird das Potenzial der meisten Arbeitskräfte nicht voll ausgeschöpft, da sie mit Aufgaben beschäftigt sind, die nicht oder nur sehr wenig zur Wertschöpfung beitragen. Das zeigt sich an der abnehmenden globalen Produktivität, die in einigen Ländern bei einem Zehntel des Niveaus von vor 40 Jahren stagniert. Mit der Pandemie sehen sich Unternehmen mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, die sich aus dem Abbau von Personal, den Anforderungen der Kunden und dem makroökonomischen Druck ergeben.
Die Umfrageergebnisse zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen Automatisierung, globaler Produktivität, geschäftlicher Agilität und Robustheit. In Deutschland, wo im Rahmen der Studie 253 Angestellte und 101 leitende IT-Entscheidungsträger befragt wurden, sind 71% der Befragten der Ansicht, dass zu viel Zeit mit administrativen Aufgaben vergeudet wird. 76% dieser Entscheidungsträger sehen in der Automatisierung eine Lösung für das weltweite Produktivitätsproblem und 88% sind der Ansicht, dass sie ihnen auch helfen kann, Kundenanforderungen zu erfüllen.
Zukunftssichere Unternehmen
In Deutschland glauben 79% der Entscheidungsträger, dass RPA und/oder Automatisierung für ihre Unternehmen unerlässlich ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese positive Einstellung ist auf die großen Zeitersparnisse, die höhere Genauigkeit und die Kosteneinsparungen zurückzuführen, die deutsche Unternehmer melden. 91% planen den Einsatz von RPA in ihren Unternehmen auszuweiten.
Im heutigen wettbewerbsorientierten wirtschaftlichen Umfeld erkennen die deutschen Entscheidungsträger auch, dass strategische Technologieinvestitionen wie RPA ihre Bemühungen zur digitalen Transformation auf Kurs halten können. In der Tat identifizierten 86% der Befragten RPA als einen wichtigen Faktor bei der Förderung der digitalen Transformation - wobei 41% angaben, dass RPA es ihnen ermöglicht, auch den Einsatz anderer neuer Technologien zu skalieren. Vor dem Ausbruch des Coronavirus berichteten 66% der deutschen Führungskräfte von Schwierigkeiten, die Kundennachfrage zu bedienen, und 88% waren der Meinung, dass Automatisierung helfen würde, dieser nachzukommen.
Neue Fertigkeiten sind gefragt
Um Automatisierung erfolgreich einzuführen und produktiv damit arbeiten zu können, braucht es die richtigen Fertigkeiten. Es ist nicht ausreichend, nur bei der Personalsuche nach den richtigen Skills Ausschau zu halten. Unternehmen haben erkannt, dass auch das bestehende Personal entsprechend weitergebildet werden muss. 66% der befragten deutschen Angestellten gaben an, dass ihre Organisationen Weiterbildungsmöglichkeiten für neue Fähigkeiten/Qualifikationen im Zuge der Einführung neuer Technologien anbieten, die ihren Arbeitsplatz verändern.
Angst vor Automatisierung
Die Angst vor Automatisierung nimmt mit wachsendem Vertrauen in die Technologie ab und immer mehr Organisationen setzen auf digitale Arbeitskräfte. Deutsche Angestellte fühlen sich zunehmend wohl mit RPA, nur 18% machen sich Sorgen über damit potenziell verbundene Arbeitsplatzverluste in den nächsten drei Jahren. Ermutigend ist, dass 80% der deutschen Unternehmensentscheider glauben, dass ihre Mitarbeiter darauf vertrauen würden, mit einer digitalen Belegschaft zusammenzuarbeiten und 68% würden digitalen Arbeitskräften sogar zutrauen, Angestellte zu managen.
All diese Ergebnisse verdeutlichen, dass RPA als Plattform und nicht nur als Produktivitätswerkzeug eingesetzt wird und den Kunden Zugang zu intelligenten End-to-End-Automatisierungslösungen bietet, die alle IT-Umgebungen abdecken – On-Premises, Cloud, Hybrid und SaaS. Mit Innovationen wie Blue Prism Digital Exchange 2.0, Decipher IDP, v6.8 und Blue Prism Cloud, die eine digitale Belegschaft für jedes Unternehmen Wirklichkeit werden lassen, treibt Blue Prism die Flexibilität und Auswahl für Kunden weiter voran.