Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) feiert 28 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Europa – fünf davon aus Deutschland –, die für die EIT Awards 2020 nominiert sind. Diese herausragenden Innovatoren erhalten damit eine Anerkennung für ihre bahnbrechenden Produkte und Dienstleistungen, die den Übergang Europas zu einer grüneren, gesünderen und digitaleren Zukunft beschleunigen.

Die EIT Awards zeigen die gesamte vom EIT geförderte Innovationspipeline, vom Studenten bis zum Unternehmer, vom Labor auf den Markt und von der Idee hin zu Lösungen für Europa. Dieser Innovationsansatz schafft eine einzigartige Umgebung, in der die Nominierten innovative Lösungen zur Bewältigung dringlicher globaler Herausforderungen in den Bereichen Klima, Energie, Digitalisierung, Lebensmittel, Gesundheit, Fertigung, Mobilität und Rohstoffe entwickeln und skalieren.

Die 28 Nominierten für die EIT Awards 2020 zeigen die Vielfalt der EIT-Gemeinschaft. Sie kommen aus Belgien (1), Dänemark (2), Deutschland (5), Frankreich (1), Italien (1), Niederlande (2), Polen (1), Portugal (2), Schweden (2), Schweiz (3), Spanien (4), Ungarn (2) und Vereinigtes Königreich (2) und konkurrieren in den folgenden vier Kategorien:

  • EIT CHANGE Award: für die besten Absolventen aus unternehmerischen Ausbildungsprogrammen des EIT
  • EIT Innovators Award: für einzelne Teams und Personen, die Produkte und Dienstleistungen mit hoher Wirkung entwickelt haben
  • EIT Venture Award: für Start-ups und Scale-ups, die von Fördermaßnahmen des EIT profitiert haben
  • EIT Woman Award: für inspirierende weibliche Entrepreneure und Führungskräfte

Die deutschen Innovatoren sind in folgenden EIT Kategorien nominiert:

  • In der Kategorie EIT CHANGE:
    „MonitorFish“ – eine KI-gestützte Fischzucht-Management-Software für Fischzuchtunternehmen, mit der diese durch automatische Analysen des Fischwachstums geführt werden und intelligente Warnmeldungen und Reporting Services erhalten. Dies verringert den Verlust von Fischbeständen erheblich und minimiert gleichzeitig die Betriebskosten der Unternehmen.

  • In der Kategorie EIT Venture:
    „Metalshub“ – ein digitaler Marktplatz für den Kauf und Verkauf von metallischen Rohstoffen für die Industrie. Die Plattform kann der Industrie genaue und zuverlässige Preise bieten und die Transparenz der Lieferkette unterstützen.

    Ebenfalls in dieser Kategorie nominiert: „Veomo“ – ein System, das Mobilitätsdaten verschiedener Verkehrsarten aggregiert und Echtzeit-Informationen auf einer klaren und einfach zugänglichen Benutzeroberfläche bietet und somit ein Bewusstsein für neue Formen der urbanen Mobilität schafft.

  • Und in der Kategorie EIT Woman:
    „Menutech“ – ein Software-as-a-Service-Angebot (SaaS) für Unternehmer der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, mit dem sich die Erstellung von Menüplänen für Personen, die an Lebensmittelallergien leiden, automatisieren lässt. Mit dieser Lösung können Hersteller Produktionsabfälle und Produktionszeiten um bis zu 80 % reduzieren.

    Ebenfalls in dieser Kategorie nominiert: „nebumind“ – eine Datenanalyse-Software, die es Fertigungsunternehmen ermöglicht, Fertigungsdaten als „digitale Bauteilzwillinge“ zu visualisieren und auf diese Weise die Qualität ihrer Bauteile in allen Fertigungsschritten zu erfassen, zu überwachen und zu optimieren.

Jeder Award ist mit einem Preisgeld von 50 000 EUR (erster Platz), 20 000 EUR (zweiter Platz) und 10 000 EUR (dritter Platz) dotiert. Mit der Auszeichnung in der fünften Kategorie darf sich auch die Öffentlichkeit zu Wort melden: Der EIT Public Award gibt jedem die Möglichkeit, für die seiner Meinung nach beste Innovation abzustimmen.

Die Preisverleihung wird dieses Jahr virtuell am 8. und 9. Dezember stattfinden. Im Rahmen dieses Festakts werden die Leistungen erfolgreicher Absolventen, Unternehmer und Innovatoren präsentiert, die durch die EIT-Gemeinschaft unterstützt werden.

Weitere Beiträge....