Viele Unternehmen fahren einen großen Aufwand, um die Rechner ihrer Mitarbeiter effizient zu verwalten und zuverlässig mit Updates und Patches zu versorgen. Dabei gibt es durchaus Lösungen, die Prozesse vereinfachen und Infrastrukturen entlasten würden - doch IT-Verantwortliche und Administratoren finden sich häufig mit dem Status Quo ab.
Adaptiva räumt mit den gängigsten Mythen auf und erklärt, was moderne Lösungen für die Softwareverteilung besser machen:
- Softwareverteilung verschlingt viel Bandbreite
Die meisten Unternehmen tun sich schwer, Softwarepakete auszurollen, ohne den geschäftskritischen Datenverkehr auszubremsen. Das bestätigt auch eine Umfrage von Adaptiva, die vor der Pandemie durchgeführt wurde. Bereits damals gaben 81 Prozent der Befragten an, die Verteilung von Software wirke sich negativ auf ihre WAN-Performance aus.
Jetzt, wo der Anteil der Mitarbeiter, die remote arbeiten, deutlich angestiegen ist, dürften diese Probleme noch zugenommen haben. Moderne Lösungen für die Softwareverteilung nutzen allerdings Peer-to-Peer-Technologie (P2P), um Softwarepakete direkt zwischen den Endgeräten auszutauschen. Dadurch laufen nur noch wenige Aktualisierungen über die WAN-Verbindung.
- Ohne umfangreiche Serverinfrastruktur geht es nicht
Für 65 Prozent der Unternehmen zählen hohe Server- und andere Infrastrukturkosten zu den größten Herausforderungen bei der Verteilung von Anwendungen und Updates. Auch hier helfen Lösungen mit P2P-Technologie, Update-Server und Netzwerke zu entlasten. Unternehmen können sogar erhebliche Einsparungen erzielen, weil sie nicht mehr an jedem Standort einen lokalen Update-Server für die Bereitstellung der Softwarepakete benötigen.
- Updates und Patches rauben Admins viel Zeit
Immerhin 50 Prozent der Unternehmen haben nicht genug IT-Personal, um alle Routineaufgaben rund um das Management von Endgeräten konsistent zu erledigen. Bleiben die Systeme jedoch ungepatcht, sind sie ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle. Moderne Lösungen für Endpoint-Management und Softwareverteilung bieten daher einen hohen Automatisierungsgrad, sodass viele manuelle Tätigkeiten wegfallen.
Admins sparen Zeit bei der Planung und dem Rollout von Softwarepaketen sowie beim Überprüfen von Patch-Ständen beziehungsweise der Kontrolle, ob alle Updates heruntergeladen und installiert wurden. Zudem ist der Verwaltungs- und Wartungsaufwand auch deshalb geringer, weil weniger Update-Server zu pflegen sind.
- Schlechte Verbindungen verhindern eine zuverlässige Softwareverteilung
Mehr als ein Drittel der Unternehmen hat mit einer hohen Zahl an Fehlern bei der Softwareverteilung zu kämpfen, weil Anwendungen und Updates beispielsweise aufgrund schlechter Verbindungen oder geringer Bandbreiten nicht oder nicht vollständig heruntergeladen werden.
Moderne Lösungen haben eine deutlich höhere Erfolgsquote, weil im P2P-Netzwerk viele Update-Quellen verfügbar sind und sie das Routing so anpassen, dass die Daten den optimalen Weg nehmen und keinen anderen Traffic behindern. Überdies halten die Lösungen auch instabile Verbindungen und stellen sicher, dass Downloads erfolgreich abgeschlossen oder bei einem Abbruch später fortgesetzt werden.