Techniklastige Stellen werden noch immer vorrangig von Männern besetzt, Frauen sind in IT und Wissenschaft jedoch weiterhin unterrepräsentiert. Zwar ist eine Tendenz nach oben in Aussicht, doch besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtiger denn je, auf eine vielfältige Belegschaft hinzuarbeiten. Check Point nennt Gründe, warum ein divers aufgestelltes Team sich am Ende für alle lohnt.
Obwohl der IT-Sektor in den vergangenen Jahren starken Zulauf erfahren hat, sind Frauen weiterhin unterrepräsentiert. Besserung ist zwar in Sicht: So sollen bis 2025 immerhin 30 Prozent der Stellen im IT-Sektor mit Frauen besetzt sein – bis 2031 prognostisch sogar 35 Prozent. Doch ist diese Entwicklung langsamer als der Bedarf nach Fachkräften gedeckt werden kann. Allein in Deutschland fehlen derzeit 149.000 IT-Expertinnen und Experten.
Anlässlich dieses Personalnotstandes und nach dem gerade gefeierten Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar sollten IT-Verantwortliche sich noch einmal mit den wichtigsten Argumenten für einen diversen Arbeitsplatz auseinandersetzen. Check Point nennt die wichtigsten Argumente dafür, dass Frauen in der im IT-Sektor nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Branche und die Gesellschaft von Vorteil sind:
- Maßgeschneiderte Technologie für alle: Im heutigen digitalen Zeitalter werden Technologieprodukte von Menschen aller Geschlechter genutzt. Indem Frauen aktiv in die Produktentwicklung einbezogen werden, wird sichergestellt, dass die Technologie den Bedürfnissen aller gerecht wird und die unterschiedlichen Perspektiven und Vorlieben der Verbraucher effektiv berücksichtigt werden.
- Inspiration für die nächste Generation: Um die Kluft zwischen den Geschlechtern in den MINT-Berufen zu überbrücken, muss das Interesse junger Mädchen an diesen Bereichen früh geweckt werden. Wenn Mädchen sehen, dass Frauen in der Cybersicherheit erfolgreich sind und Führungspositionen innehaben, wirkt dieses Ziel auch für sie erreichbar.
- Vielfalt ist Innovationstreiber: Diversität fördert Kreativität und Innovation. In einem so dynamischen Bereich wie der Cybersicherheit sind neue Perspektiven und Problemlösungsansätze unabdingbar, um Hackern einen Schritt voraus zu sein. Studien haben gezeigt, dass geschlechtergemischte Teams in 73 Prozent der Fälle bessere Geschäftsentscheidungen treffen.
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Ein Eckpfeiler der Geschlechterparität in der Belegschaft ist die Gewährleistung gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit. Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern aktiv herbeizuführen, signalisiert Engagement für Fairness und Gleichheit. Das verbessert nicht nur die Kultur am Arbeitsplatz, sondern setzt auch einen Standard, an dem sich andere Branchen orientieren können und der die Bedeutung von Gleichbehandlung und der Chancengleichheit für alle hervorhebt.
Vielfalt beschleunigt und sichert technologische Entwicklung
Um die Kluft zwischen den Geschlechtern in diesem Sektor zu schließen, sollten mehr Frauen ermutigt werden, eine Laufbahn im Bereich Technologie und Cybersicherheit einzuschlagen. Die Argumente dafür sind vielfältig: Eine Karriere im Tech-Bereich einzuschlagen ist nicht nur lukrativ, sondern auch äußerst vielversprechend. Sie zeichnet sich durch eine konstante Nachfrage und die Möglichkeit aus, die digitale Sicherheitslandschaft maßgeblich zu beeinflussen.
Rupal Hollenbeck, Präsidentin von Check Point Software Technologies, ist überzeugt von der Bedeutung von Inklusion am Arbeitsplatz - sowohl für die Belegschaft als auch für das Unternehmen: „Unser Führungsteam bei Check Point Software zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Ausgewogenheit aus: Die Hälfte der Mitglieder sind Frauen, die statt traditioneller, stereotyper Geschlechterrollen wichtige Positionen wie die des Head of Corporate Operations, des Chief Product Office und des Chief Technology Officer bekleiden. Mit der Förderung von Inklusion ist nicht nur den Menschen selbst geholfen, sondern auch den Unternehmen. Denn Inklusion führt zu mehr Innovation und Erfolg und ist damit ein entscheidender Faktor für nachhaltiges Unternehmenswachstum.”