Er hat zum Ziel, die für eine Videoübertragung nötige Bitrate zu halbieren und dabei eine genauso hohe Bildqualität zu bieten wie der heute am weitesten verbreitete Standard H.264. Vidyo, der erste Anbieter persönlicher Telepräsenz, und Samsung Electronics haben gemeinsam einen Vorschlag zur skalierbaren Kodierung für den HEVC-Standard eingereicht. Außerdem ist die Technologie von Vidyo Teil der Einreichung des französischen Forschungscenters von Canon.
Als erster Anbieter nutzte Vidyo bereits 2007 die Erweiterung des H.264-Standards zur skalierbaren Videokodierung (H.264 SVC) im Rahmen seiner Software-basierten Adaptive Video Architecture. Jetzt bringt das Unternehmen seine Erfahrungen in punkto Design und Implementierung skalierbarer Videokodierung auch bei der Entwicklung des HEVC-Standards ein, um die Voraussetzungen für Echtzeit-Videokommunikation über das Internet und über kabellose Netze zu schaffen. Der Beitrag von Vidyo zum HEVC-Projekt umfasst das technische Design aus 19 zum Patent eingereichten Vidyo-Anwendungen.
Alex Eleftheriadis, Mitbegründer und Chief Scientist von Vidyo, erklärt: "Wir bringen uns mit großem Engagement aktiv im HEVC-Prozess ein - wie bereits bei der Entwicklung des Vorgänger-Standards H.264 SVC. Unsere Produkte und unsere wirtschaftliche Zugkraft zeigen, dass der richtige Weg für die Videokommunikation per Internet und mobilen Endgeräten in einer skalierbaren Technologie liegt. Deshalb muss ein neu designter Codec für Echtzeit-Kommunikation entsprechend ausgelegt sein. Unser Portfolio ist bereits "HEVC-ready" und wird über Software erweiterbar sein, wenn der neue Codec freigegeben wird."
Kommunikation und Collaboration - skalierbar für jeden Einsatzzweck
Die hoch flexible, Kommunikations- und Collaboration-Plattform von Vidyo ist Software-basiert und lässt sich daher einfach an individuelle Kundenbedürfnisse anpassen. Der VidyoRouter baut auf der patentierten Adaptive Video Layering-Architektur auf und verwendet die H.264 SVC-Technologie. Damit werden teure Multipoint Control Units (MCU) für die Videokommunikation genauso überflüssig wie dedizierte Netze und hohe Dienstgüte-Anforderungen.
Bestehende Videokonferenzausstattung lässt sich weiter nutzen. Gleichzeitig gewährleistet die Architektur eine hohe Ausfallsicherheit und die Bilddarstellung passt sich an die jeweiligen Endgeräte sowie an schwankende Bandbreiten automatisch an. Das Ergebnis ist eine natürliche, qualitativ hochwertige und kostengünstige Videokommunikation über das Internet sowie über LTE- und 3G/4G-Netze.
Selbst neueste mobile Endgeräte lassen sich schnell in die bestehende IT-Infrastruktur einbinden, was die Plattform für Partner sehr attraktiv macht. Vidyo engagiert sich seit 2005 in mehreren Standardisierungsgremien zu H.264 SVC (Scalable Video Coding) und SIP (Session Initiation Protocol) und treibt die Standards zur Videokonferenz-Interoperabilität maßgeblich mit voran.