In Zeiten permanenten Wandels im wirtschaftlichen Umfeld müssen Unternehmen flexibel und reaktionsschnell sein. Um die Vorteile einer umfassenden Digitalisierung optimal zu nutzen, bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Das gilt vor allem für Unternehmen, die einer traditionellen, schwerfälligen Organisation folgen und nach dem Prinzip „Befehl und Gehorsam“ funktionieren.
Zugegeben: Eine solche Unternehmenskultur zu ändern, gehört zu den schwierigsten Aufgaben von Führungskräften. Allerdings führt heutzutage kein Weg an einer offenen Unternehmenskultur vorbei. Wenn alles sich ändert, stehen Unternehmen mit einem Command-and-Control-Führungsstil schnell auf verlorenem Posten.
Wie eine transparente, hierarchieübergreifende Unternehmenskultur aussehen kann, beschreibt Red Hat in seinem Open Decision Framework, das als Service für Unternehmen verfügbar ist. Das Framework umfasst eine Sammlung von Best Practices, die Red Hat selbst lebt, und basiert auf fünf Open-Source-Prinzipien: offener Austausch, Zusammenarbeit, Leistungsorientierung (Meritokratie), Community und „frühzeitige, häufige Releases“.
Die Prinzipen im Überblick:
- Der offene Austausch von Meinungen ist entscheidend für ein offenes Umfeld, in dem Mitarbeiter ermutigt werden, innovative Ideen zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
- Durch die Zusammenarbeit und die Ideen Anderer können Teams Probleme leichter lösen. Fördern Führungskräfte die Mitarbeit der Betroffenen, kommen oft Ideen und Denkweisen auf, die vielleicht vorher übersehen wurden.
- In einer leistungsorientierten Organisation entstehen überall gute Ideen und die besten Ideen sollten gewinnen. Jeder sollte die gleiche Chance haben, Ideen einzubringen und gehört zu werden.
- Open-Source-Communities gründen sich, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Sie bringen verschiedene Ideen und Fachkenntnisse zusammen, die einen starken Multiplikatoreffekt erzeugen.
Frühzeitige, häufige Releases führen oft schneller zu einer besseren Lösung. Wenn Mitarbeiter frei sind zu experimentieren, betrachten sie Probleme auf eine neue Art und Weise. Erfolg erzielen Unternehmen mit diesem Ansatz, wenn sie Feedback fördern und sofort die Richtung ändern, wenn etwas nicht funktioniert.
Unternehmen, die bereits Open-Source-Lösungen nutzen und in Communities mitarbeiten, verfügen über einen klaren Startvorteil und sind für die Zukunft bestens gerüstet. Von der Infrastructure-as-a-Service mit Schwerpunkt auf das Betriebssystem über die Platform-as-a-Service zur Entwicklung und Bereitstellung von Applikationen führt die Evolutionslinie direkt zur Culture-as-a-Service und damit zu einer offenen Unternehmenskultur, wie sie Red Hat lebt – und wie sie in immer mehr Organisationen Einzug hält.