2023 scheint ein weiteres Krisenjahr zu werden. Für Unternehmen stellen sich dabei allerdings andere Herausforderungen als zuletzt. Sie müssen jetzt vor allem sicherstellen, dass sie ihre digitale Transformation weiter in hohem Tempo vorantreiben, trotz wirtschaftlicher Unsicherheit, Fachkräftemangel oder der Inflation.

Ali Ahmed, General Manager bei Enterprise Applications, einer Geschäftseinheit der Cloud Software Group, erklärt welche vier Entwicklungen Unternehmen in diesem Jahr im Blick haben sollten, um ihren Geschäftserfolg zu sichern und auszubauen.

  1. Mehr Sicherheit in und durch die Cloud
    In den letzten drei Jahren war die Migration von Daten, Anwendungen, Prozessen und Systemen in die Cloud für viele Unternehmen der Schlüssel ihrer digitalen Transformation. Allerdings wurde dabei nicht immer auf ein Höchstmaß an Sicherheit geachtet. Dies wird sich nun ändern, Unternehmen werden die Cloud zunehmend auch nutzen, um Effizienz und Sicherheit im gesamten Betrieb sicherzustellen und zu erhöhen.

    Die Cloud hilft ihnen dabei, die Sicherheit auf Makroebene zu verwalten. Zudem werden sie dank der in der Cloud vorhandenen robusten Sicherheitssysteme insgesamt bei der Digitalisierung und Skalierung erfolgreicher sein, insbesondere wenn sie in mehreren Clouds arbeiten.

  1. Die schwierige Wirtschaftslage führt zu neuen Innovationen
    Widrige Umstände bringen immer wieder neue Innovationen und Technologien hervor. Dies wird auch für die aktuelle Krisensituation gelten – Unternehmen werden den wirtschaftlichen Abschwung als Chance begreifen, um sich weiterzuentwickeln.

    Dabei werden Unternehmen zunächst sicherstellen müssen, dass sie ihre digitale Transformation weiter in derselben Geschwindigkeit vorantreiben wie in den letzten Jahren. Im nächsten Schritt sollten sie überlegen, welche Innovationen sie entwickeln können, die ihnen, ihren Mitarbeitenden oder Kunden einen tatsächlichen Mehrwert bieten.

  1. KI und ML werden zunehmend in der Analytik eingesetzt
    Die (beeindruckenden) Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) dominieren gerade die Schlagzeilen. Und auch Unternehmen werden die beiden Technologien zunehmend im Analytik-Bereich einsetzen, da sie mit riesigen und stetig weiterwachsenden Datenmengen zu kämpfen haben.

    Die Integration von Automatisierungen in der Analytik wird zu schnelleren Entscheidungsfindungen führen, sodass Unternehmen sich ganz auf datengestützte Informationen verlassen können, um ihren Geschäftserfolg zu steuern. Der Zugang zu den richtigen Daten ist der Schlüssel zu besseren Entscheidungen und wird auch der Schlüssel zur Navigation in der neuen Welt der automatisierten Analysen sein.

    Aber Achtung: Nicht nur der Einsatz von KI und ML wird in diesem Jahr zunehmen, sondern auch die regulatorischen Vorschriften. Entsprechende Entwicklungen gilt es genau zu verfolgen und gegebenenfalls zu implementieren.

  1. Übergang von traditioneller BI zu moderner BI
    Auf den zunehmenden Einsatz von KI und ML im Bereich der Datenanalyse aufbauend werden Unternehmen auch verstärkt auf Business Intelligence (BI)-Lösungen zurückgreifen. Die Automatisierung von Analysen fördert dabei den Wandel hin zu einer moderneren B.

    Um diese Automatisierung zu skalieren und demokratisieren, wird sich zum Beispiel Robotic Process Automation (RPA) zu einem as-a-Service-Angebot entwickeln, das es Unternehmen aller Größe ermöglicht, die Vorteile von Automatisierungen für ihre Zwecke zu nutzen und verschiedenste Geschäftsprozesse zu automatisieren und damit effizienter zu gestalten.

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