Eatons Intelligent Power Management (IPM2) Software wurde in erster Linie zum Schutz digitaler Infrastrukturen entwickelt und bietet Werkzeuge, die für die Überwachung und das Management der Stromversorgung in physischen oder virtuellen Umgebungen benötigt werden. Eine neue Automatisierungsfunktion kann jedoch auch zur Senkung des Stromverbrauchs, insbesondere in KMU- oder Edge-Rechenzentren, eingesetzt werden.
Ein Teil der Aktivitäten in solchen Rechenzentren findet nur zu Arbeitszeiten statt. Nachts oder am Wochenende werden wesentlich weniger Ressourcen benötigt. IPM2 kann beispielsweise jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit automatisch das sichere und strukturierte Herunterfahren von nicht kritischen IT-Systemen wie virtuellen Maschinen, Hypervisoren und Servern auslösen, die sonst unnötig Strom verbrauchen würden. Am nächsten Morgen, wenn die Systeme gebraucht werden, startet die Software sie automatisch wieder.
Durch schaltbare & managed ePDUs in Kombination mit den passenden Automationen unter IPM2, lassen sich außerdem ungenutzte Switche über das gesamte Wochenende hinweg abschalten. Das reduziert nicht nur den Stromverbrauch, sondern erhöht gleichzeitig die Sicherheit: Das Risiko eines ungewollten Netzzugriffs über einen Netzwerkport innerhalb des Gebäudes, der unbemerkt durch Eindringlinge genutzt werden könnte, ist deutlich niedriger.
Mit IPM2 können Unternehmen Stromversorgungsgeräte in physischen oder virtuellen Umgebungen überwachen und managen, um den Betrieb von IT-Geräten während eines Stromausfalls aufrechtzuerhalten. Dabei stehen drei Lizenzoptionen zur Auswahl: Monitor, Manage and Optimize.
IPM2 ermöglicht durch die Gestaltung automatischer Stromabschaltungen eine verbesserte Visualisierung und Kontextualisierung für eine einfache Interpretation des Zustands von IT-Geräten. Darüber hinaus bietet die Software vielseitige Konfigurationsmöglichkeiten und lässt sich mit den wichtigsten IT-Virtualisierungsplattformen wie VMware, NetApp und Dell EMC integrieren. Dies ermöglicht ein nahtloses Energiemanagement in den IT-Umgebungen der Kunden.
Zudem ist Cybersicherheit ein weiterer wesentlicher Bestandteil von IPM2. Das Risiko von Cyberangriffen wird durch die Integration der Gigabit-Netzwerkkarte und der ModBus-Karte minimiert, die als Erste in der Branche nach UL 2900-2-2 und IEC-62443 für Cybersicherheit zertifiziert wurden.