Am 13. November findet der vierte Home Office Day Deutschland statt. Die Initiative fördert den Dialog zu Themen wie Zufriedenheit und Produktivität in einer immer flexibleren Arbeitswelt. Unify geht in seinem New Way to Work Index (#NW2W) ebenfalls regelmäßig Fragen zu einer neuen Art des Arbeitens nach.

Im Rahmen der Untersuchung für den #NW2W Index Volume 2 und Volume 3 wurden zwischen März und April 2014 weltweit 137 Führungskräfte und Teammitglieder befragt, im Mai und Juni weitere 461. Für die vierte Ausgabe des NW2W Index hat Unify mehr als 800 Teilnehmer weltweit befragt.

Die gewonnenen Erkenntnisse geben ein Bild über die Verbreitung und den tatsächlichen Einsatz von Collaboration-Funktionen sowie über deren Zusammenhang mit der Leistung von Teams. Außerdem geht aus den Antworten hervor, wie Mitarbeiter zum #NW2W stehen.

Der #NW2W Index ist Teil eines laufenden Forschungsprojekts, das Unify CEO Dean Douglas im März im Rahmen der Global Conferences auf der CeBIT 2014 vorgestellt hatte. Die Ergebnisse zeigen: Die erfolgreichsten Teams haben im Vergleich zu weniger erfolgreichen Teams zwei- bis viermal so häufig Zugang zu Collaboration-Technologie und setzen sie auch ein.

„Virtuelle Geschäftsumgebungen befinden sich im Wandel. Es ist unerlässlich, dass wir Teams dafür Technologien in den Bereichen Echtzeit-Kommunikation und Collaboration an die Hand geben, um den New Way to Work zu ermöglichen“, so Bill Hurley, Chief Marketing Officer von Unify.

„Die Studie bestätigt, dass ein Zusammenhang darin besteht, wie einfach Mitarbeiter sich miteinander vernetzen und spontan zusammenarbeiten können und dem Erfolg eines Teams. Das ist mehr als nur ein Trend, der von den Millennials getrieben wird – diese Entwicklung ist entscheidend, um Mitarbeiter von Ideen zu begeistern sowie die Leistungsfähigkeit der Organisation zu gewährleisten, wenn Teams über mehrere Standorte verteilt sind.“

Wo steht der New Way to Work?
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde darüber hinaus untersucht, wie die Mitarbeiter den #NW2W und seine Entwicklung derzeit einschätzen. Unter New Way to Work verstehen 47 Prozent der Befragten weltweit die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten. Im Vergleich dazu sehen in Deutschland 45 Prozent der Studienteilnehmer flachere Hierarchien als wichtigstes Kriterium für die neue Art des Arbeitens.

Als wichtigsten Erfolgsfaktor für den #NW2W sehen 48 Prozent der weltweit Befragten eine Veränderung in der Unternehmenskultur. Für fast genauso wichtig halten die Teilnehmer eine geänderte Management-Philosophie, 46 Prozent sehen darin einen entscheidenden Faktor. Auch in dieser Frage liegen die Prioritäten in Deutschland anders: Für 48 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer führen neue Wege, Leistung zu messen, zum Erfolg für den #NW2W.

Den Stand der Dinge sehen die Befragten weitgehend optimistisch, wenn auch noch Raum für Entwicklung bleibt: Für 38 Prozent von ihnen ist der #NW2W bereits Realität, zumindest aber ist ihr Unternehmen auf einem guten Weg dahin. Deutschland liegt in Sachen #NW2W sogar knapp vorn – 41 Prozent der Befragten aus Deutschland leben den #NW2W bereits oder sehen sich auf dem richtigen Weg.

Für 43 Prozent der Befragten sind Möglichkeiten für flexibles Arbeiten sogar bares Geld wert. Sie würden auf eine Gehaltserhöhung verzichten, wenn sie stattdessen die Möglichkeit zu flexiblerem Arbeiten bekämen.

Kommunikations-Features für erfolgreiches Arbeiten in virtuellen Teams?
Die Ergebnisse des #NW2W Index verschaffen außerdem einen Einblick, wie sich der Einsatz von Technologie auf den Teamerfolg auswirkt. Im Folgenden sind einige der untersuchten Funktionen aufgelistet:

  • Bildschirm während eines Gesprächs teilen: Screen Sharing oder Web-Collaboration werden von zwei Drittel der Befragten verwendet. In weniger erfolgreichen Teams haben 19 Prozent Zugang zu Screen-Sharing-Funktionen, nutzen sie aber nicht. 42 Prozent haben keinen Zugriff auf diese Funktionalitäten.
  • Videobild während eines Gesprächs hinzufügen: Die Funktion, mit einem Mausklick eine Videoübertragung zu einem Anruf hinzuzufügen, ist in erfolgreichen Teams weit verbreitet. 61 Prozent der Befragten aus weniger erfolgreichen Teams haben dagegen keinen Zugriff auf Videofunktionen oder setzen sie nicht ein.
  • Die Verfügbarkeit eines Kollegen sehen: 83 Prozent der Befragten aus erfolgreichen Teams können sehen, ob Kollegen für einen Anruf, Instant Messaging oder E-Mails verfügbar sind. Die Präsenzfunktion war eine der ersten großen Features von Unified Communications. Gleichzeitig ist sie offenbar entscheidend für den Erfolg eines Teams.
  • Sehen, wer an einer Telefonkonferenz teilnimmt: 81 Prozent der Befragten aus erfolgreichen Teams können sehen, wer an einer Telefonkonferenz teilnimmt. Die Information, wer an einer Telefonkonferenz teilnimmt, ermutigt Mitarbeiter in virtuellen Teams dazu, zu widersprechen oder spontan Ideen einzubringen.
  • Enterprise Instant Messaging: In weniger erfolgreichen Teams haben 47 Prozent keinen Zugang zu Enterprise Instant Messaging oder setzen die Funktion nicht ein. 86 Prozent der Befragten aus erfolgreichen Teams nutzen dagegen Instant Messaging.
  • Mobile Unified Communications: Insgesamt hat nur rund ein Drittel (34 Prozent) der Befragten einen vergleichbaren Zugang zu diesen Collaboration-Funktionen über die vom Unternehmen erlaubten mobilen Endgeräte wie im Büro.

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